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14/03/2023

Vaincre ou mourir (Siegen oder sterben)

Am Montag, den 13. Februar 2023 wandte sich Ludwig von Bourbon, Herzog von Anjou, de jure Ihre Majestät König Ludwig XX von Frankreich im "Causeur" (HIER), einer liberalen Plattform an die Öffentlichkeit, wo er auf die Polemik, zu der der Film « Vaincre ou mourir » (Siegen oder sterben) führt, hinweist.
Er löste damit eine Debatte aus, die einige gewichtige politische Aussagen ins rechte Licht rücken und Lot bringen will. Am Dienstag, den 14. Februar hat der Prinz noch diese Botschaft im Netz hinzugefügt.


image_862.jpg« Zu einer Zeit, wo es zu zahlreichen schwerwiegenden Unstimmigkeiten kommt, müssen wir es nicht als glücklichen Fingerzeig sehen, daß ein Film - ein einfacher Film - zu beachtlicher Aktualität kommt, namentlich « Vaincre ou mourir » (Siegen oder sterben).

Was bei Filmen selten vorkommt, dass sie eine solche Debatte hervorrufen. Der Regisseur und Produzent Le Puy du Fou hat das geschafft. Meiner Meinung nach nicht zufällig etwa durch Jux und Tollerei. Dieser Film erscheint zur rechten Zeit, und seine Bedeutung wächst weit über sich hinaus. Siegen oder sterben steht für ein dreifaches Symbol.

Dieser Film symbolisiert Frankreich, das auf seine Vergangenheit stolz ist, das jahrhundertelang durch herausragende Franzosen beispielhaft heroische Geschichte schrieb. Es handelt sich um bewundernswerte Helden, die alles gaben - Ruf, Treue, Ehrenwort und unter mutigem Einsatz von körperlicher und mentaler Stärke. Charrette wie auch andere, die sich den Anliegen der Vendee verschrieben hatten, waren aus diesem Holz geschnitzt. Kaum im Grab wurde er zur Legende und 230 Jahre später ist er uns noch immer Vorbild. Er ist heroischer Art, deren Leben man gerne zu beliebten Historienfilmen macht. Dieser Film ist die Antwort auf jedwede Versuche, die Geschichte Frankreichs auszulöschen. Frankreich tritt hier im Gegenteil sehr fordernd auf, und von da her kommt auch der Erfolg dieses Films, obwohl er sich ausserhalb der üblichen Klischees bewegt und die Kritiker teils sogar 'verstört'. Die Begeisterung der Öffentlichkeit setzt sich über Ideologien hinweg und zählt da mehr.

Dieser Film zeigt auch diese Provinz, die sich durchzusetzen versucht - ein Phänomen, das wir seit dem von oben verordneten Genozid zwecks gänzlicher Auslöschung einer Wesenheit immer wieder kennenlernen. Stolz auf die (Provinz) Vendee. Jawohl, denn es kostete uns mehr als 400.000 Menschenleben. Heutzutage wo viele Menschen den Nationalstolz nicht mehr zulassen wollen, legt die Vendee sogar auf Regionalität Wert. Dieser Film erinnert uns daran, wie unterschiedlich die einzelnen Regionen sind. Die Menschen aus der Vendee sind einzigartig und haben dafür durch Blutvergießen teuer bezahlt. Ihr Epos eines reaktionaeren Volks begann im Jahr 1793, und dieser starke reaktionäre - im positiven Wortsinn - Wille hält sich bis heute in der Vendee und macht es zu einem der dynamischsten Regionen in Frankreich, was vergleichsweise die niedrige Arbeitslosenrate und das rasante Wirtschaftswachstum betrifft. Dieser Film ist daher inmitten der Dornen des Westens auf nur allzu fruchtbaren Boden gefallen, und veranschaulicht diese Dynamik. Vergangenheit und Zukunft sind somit aufs engste verbunden.

Und jetzt komme ich zum dritten Punkt. Dieser Film scheint mir einer neuen aufstrebenden Generation anzugehören, die ihr Schicksal selber in die Hand nimmt. Da vor genau 40 Jahren eine Art Popkultur wiederzuentdecken war (was ohnehin durch Schaffung, Erfolg und Ausbreitung von Puy du Fou verwirklicht worden war), sollte man trotzdem die ganze Bevölkerung beteiligen. Junge Unternehmer ueberraschen uns regelmässig mit ihren engagierten Initiativen im Bereich Wirtschaft, Kultur, Gesundheit, Bildung und schliesslich Politik. Und das immerzu mit Erfolg, da ums Gemeinwohl bemüht. Auch dieser Film ist von dieser neuen Art. Wer hätte gedacht, dass ein so streng umrissener Sektor wie die Filmkunst durch einzelner Bemühen um immer grössere Vollkommenheit einen solchen Aufschwung erlebt ? Dieser schöne Erfolg ist zu beglückwünschen.

Siegen oder sterben erscheint als ein Film der neuerlichen Hoffnung eines neuen Frankreichs, das seinen Platz in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens und im Konzert der Nationen wieder gefunden hat. »

Ludwig, Herzog von Anjou

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10/12/2022

Pressemitteilung von Monseigneur Louis XX 25. Oktober 2022

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Am heutigen Tage gedenken wir des dreihundertsten Jahrestages der Krönung des Königs Ludwig XV in Reims, am 25. Oktober 1722.  Zwar hätte ich an den Zeremonien teilnehmen sollen, die dort in Anwesenheit  religiöser, kultureller und politischer Obrigkeiten , am 22 und 23 Oktober, stattfanden, jedoch  haben  mich leider kurzfristige, dringende Verpflichtungen daran gehindert, mich dorthin zu begeben.

Dieses Gedenken ist  und bietet  die Gelegenheit, sich daran zu erinnern, was die Krönung eigentlich versinnbildlicht, nämlich eins der höchst bedeutenden Ereignisse des Königtums. In dieser Hinsicht  gilt die Krönung  heute noch als eine der berühmtesten Zeremonien des ehemaligen Frankreichs, auch wenn jene  recht selten stattgefunden hat:  im  XVIII. Jahrhundert zählt man lediglich zwei und noch zwei  im XVII. Jahrhundert. Es ist nämlich  so, dass  sich die Krönung  eines politischen Amts  auf höherer Ebene bekleidet. In der Tat ermöglicht Letztere,  König um König,  jene Transzendenz zu bekräftigen, ohne die zugleich, weder  eine authentische, noch mächtige und ausgeglichene Macht bestehen kann. Das Göttliche in den Mittelpunkt zu stellen, erlaubt es  dem Herrscher  sich zunächst und fortwährend  das im Sinne zu behalten, dass er kein absoluter Herrscher sei, daher, dass seine Machtbefugnis  ihm nicht durch sich selbst zum Eigen geworden ist,  und, dass er später dann, Rechenschaft über die Ausübung seiner Herrschaft  vor Gott  abzulegen habe. Was seinenUntertanen auch ermöglicht, sich daran zu erinnern, dass  eine Ordnung der Dinge vorhanden ist, die über jegliche Willen, Vorhaben  und Wünsche der Menschen hinausgeht, und der man keinesfalls gefahrlos  zuwiderhandeln sollte.

311773312_597489395399872_1626655759696494148_n (2).jpg--Wie soll man nicht besonders empfindsam und mitfühlend sein, dafür, da  nun in Tagen in denen  tragische Ereignisse in unserem Land immer mehr Anzahl nehmen,  und das manchmal  sogar bis hin zum  Höhepunkt der Abscheulichkeit, wie zuletzt  die barbarische Ermordung dieses jungen Mädchens in Paris ?  (Siehe Foto)-

Somit bestätigte die Salbung des Königs  das Gemeinwohl als Prinzip, das die Macht  des Grössten und des Mächtigsten, sowohl auch jene des Geringsten legitimiert. Die Krönung liess uns daran erinnern, dass wir alle miteinander die Verantwortung  für unsere Taten tragen. Meine Ahnen, die Könige, waren  dessen gewahr und der Eid, den sie am Tag der Krönung ablegten, war und blieb einzig und allein, für sie  das Hauptgesetz. Darin liegt  und bleibt die Erhabenheit ihres  bis zum Opfer treibendes  Amt, sowie es zum Beispiel Ludwig XVI. gewährte.

Möge uns dieses dreihundertjährige Jubiläum die Gelegenheit bieten, die Macht in ihrer Grundbedeutung,  das heisst, als Dienst an der Gemeinschaft, wiederzuentdecken, jene Macht, die daher, von Natur aus, eine transzendente Dimension annimmt. Auf diese Weise, wird das Gedenken im Dienste der Handlung  und die Erinnerung   im Dienste der  Gegenwart,  stehen.

Ludwig XX

16/10/2022

♰ 16. Oktober 1793 ♰

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16 Oktober 1793 : es ist genau 12 Uhr 15, gerade  die Uhrzeit, wo das Haupt seiner Königlichen Hoheit Marie- Antoinette,  Herrscherin des Königreichs Frankreich in den Weidekorb des Henkers gefallen ist.  Als Gemahlin, Königin und Mutter ist nun  Marie- Antoinette nach einem schändlich verfälschten Prozess, welcher dann später die dunkelsten Diktaturen der Neuzeit inspirieren  wird, feige hingerichtet worden.

Nichts und wieder nichts kann je jene Gewalt rechtfertigen, welcher die grausamsten Revolutionäre unsere unselige Königin nach der Verurteilung und dem Tode seiner Majestät  König Ludwig XVI, im Januar 1793, unterzogen  haben. Dabei erleidet sie eine unerträgliche körperliche und seelische Qual, die sie sagen lässt, dass sie „keine Tränen mehr zum Weinen habe“. Im Turm des Tempels kniet die Königin vor ihrem  Sohn nieder, der  von den europäischen Grossmächten ebenfalls als  das als König Ludwig XVII gewordene Kind,  anerkannt wird. Sehr frühreif für sein Alter und Zeuge der an seinen Eltern  verübten Gräueltaten, stellt Ludwig XVII weitere Frage: „ Mama, sind wir nun Märtyrer ?“ Diese Unmenschen, diese die mit der  Trikolor Kokarde geschmückten Sansculotte, werden  später dann der Königin die ungeheuerliche Trennung von ihrem Sohn ertragen lassen. ..

Es ist und bleibt ein revolutionäres und daher ein illegitimes Gericht, das mehr auf Hass als auf Gerechtigkeit aus ist, das sein entsetzliches Urteil verkündet hat, obwohl  ihr gegenüber nicht die geringste Anklage zu ermitteln war. Gleichfalls erlitt sie einen voraus verlorenen Prozess. Sie bleibt die Herrscherin, die ihren mörderischen Richtern antwortet, indem  sie ihre Identität  mit folgender Benennung    im Imperfekt  betont: „ Mein Name war Marie- Antoinette von Lothringen und Österreich“¨, daher, dass sie sich zweifelsohne dieser Scheinjustiz bewusst ist.

Zwar unschuldig an den von der Freimauerei bezichtigenden Verbrechen,  aber schuldig  Königin von Frankreich zu sein, wird sie roher Weise mit dem Fallbeil hingerichtet, und  so gab  sie am 16. Oktober 1793 ihren Geist an Gott ab. Ihr Testament bleibt, gleichwie jenes des Königs Ludwig XVI, ein ergreifendes Zeugnis ihres Glaubens, ihrer Liebe und  Treue  an und für Frankreich; so auch ein Zeugnis der Tapferkeit und Aufrichtigkeit, denn, sobald sie die Karre der Verurteilten verlassen hat, ist sie von selbst  hinaufgegangen,  ist allein aufs Schafott losgestürzt, und, siehe da, diese Königin von Frankreich, die sich in ihren letzten Augenblicken ihres Lebens befindet, bittet  ihren Henker um Entschuldigung, da sie ihm auf den Fuss getreten ist…

Möge unsere verstorbene Königin  das wunderschöne  Königreich Frankreich, das sie so  sehrgeliebt hat, vom Himmel aus segnen und beschützen !

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18/09/2022

Tag des Gedenkens an den katholischen und royalistischen Aufstand von 1799- Botschaft Ludwig XX

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Liebe Freunde,

1799-2022,  niemals lassen die eins ums andere vergangenen Jahre das Massaker von Montréjeau verblassen, wobei Tausende   mutiger Männer ermordet wurden, jene  die von ihrer Entschlossenheit angetriebenen Männer, die ihr Land  bewahren und noch darüber hinaus, ihr Land vor dem revolutionären Wahnsinn  retten wollten. Eure Vorfahren hatten  alles klar und deutlich vorausgesehen. Sie hatten einst begriffen, dass, falls  sich  Frankreich seiner Tradition, seiner Institutionen und seines Glaubens entledigen sollte, dann würde  sich daraus eine Zeit der Unruhe und des Elends für alle ergeben.

Mehr als zwei Jahrhunderte später, muss man  zwangsläufig feststellen, dass sich jene von der französische Revolution hinterlassenen Verwüstungen als  unermesslich bestätigen lassen.   Die Gesellschaft ist bis ins Mark erschüttert, darum, dass  ihre Wahrzeichen,  nach und nach,  zahlreich in Frage gestellt worden sind. Für Frankreich ist es  oft nicht leicht, sich  in jener Darstellung wiederzuerkennen, die einige von ihm vermitteln, weil- und das ist vielleicht das grösste Verbrechen der Revolution-, es gezwungen  worden ist, mit seiner Geschichte und seinem historischen Gedächtnis  abzubrechen;   auch gezwungen worden ist, seine Macht, seinen Ruhm  und Glanz ins  Vergessen zu stellen, dies auf die Gefahr hin, sich vor den Augen seiner Feinde als geschwächt zu erweisen ! Die Ereignisse von Montréjeau, im Jahr 1799,  erbringen  einen schlagenden Beweis,  darum, dass dieses Massaker jahrzehntelang verheimlicht worden ist. Wahrscheinlich weil das damalige offizielle Frankreich einesteils darüber beschämt war, und andernteils umso mehr  noch, dass die feste Absicht vorhanden war, die Geschichte neu umzuschreiben, um den Siegern Recht zu behalten. Es ging darum, Geschichte und Wahrheit zu Propagandazwecken zu verfälschen !

Doch tauchte  schliesslich das in den Familien bewahrte geschichtliche Gedächtnis   wieder auf, und ermöglichte jene Tage wie die heutige. In den letzten Jahrzehnten hatten redliche Historiker  nebst einer  rein ideologischen Lektüre,  den Weg für eine neue wissenschaftliche  Lektüre der Revolution geebnet und zögerten auch nicht derer Verbrechen zu erwähnen. Jedoch hielt solcher heilbringende Meinungsumschwung nicht an. Im Gegenteil: wir sind  nun Zeugen anderer Entstellungen der Geschichte. Seit einigen Jahren taucht aus den Vereinigten Staaten eine neue Gefahr auf,  zwar eine Gefahr, die darin besteht, dass man  immerzu nur darauf aus ist, die historische Wahrheit zu verraten,  diesmal aber, mit dem  deutlich zum Ausbruch gebrachten  Willen, das Erbe der vergangenen Jahrhunderte  endgültig auszuradieren. In seiner  Vielgestaltigkeit beruht  jener da auf Lügen und dem gezielten Vorhaben die Identität unseres Landes zu verheimlichen, indem  man es endgültig von seinen Wurzeln abschneiden wird. Diese Kultur des Vergessens ist ernsthaft zu bedenken,  weil  unser Land  auf diese Weise des Begriffs seines lang anhaltendes Schicksals amputiert wird, das vor fünfzehn Jahrhunderten mit  Clovis' Taufe seinen Anfang genommen hat.

Glücklicherweise kommt der Widerstand zustande. Hie und da gibt es  allerorts und in ganz Frankreich zuträgliche Ausbrüche und Franzosen, die weiterhin die Erinnerung an die ihnen vorausgegangenen Generationen preisen. Es ist die Zivilgesellschaft, die, angesichts der Staatsmängel,  ihr Wirken  für dieses Vorhaben einsetzt. Das Montréjeau- Treffen  steht da mit dieser festen Absicht überein. All meine Gratulation geht an die Organisatoren. Die Gedenkveranstaltungen gewinnen deutlich an Bedeutung. Es geht  nicht mehr darum,  lediglich die Toten zu ehren,  welche die sich ohne Zögern  aufgeopfert haben,  um ihre Überzeugungen zu verteidigen, sondern darum, dass man sich Frankreichs  eigentliche Grundbedeutung,  seine Identität,  sein Schicksal und den Ertrag der Arbeit der vergangenen Generationen, welche allesamt zur Errichtung des  Baus des Gesellschaftswesens  beigetragen haben, ins Gedächtnis zurückruft.

Ich, persönlich, als Erbe einer langen Linie der Könige von Frankreich, mache  es  mir zur Pflicht, diejenigen zu ermutigen, die die Geschichte, die Tradition, die Wahrheit und jene Werte verteidigen, die ihnen zu Eigen sind. Von dieser festen Grundlage ausgegangen, wird  Frankreich  schon  morgen in der Lage sein,  neue Seiten seiner Geschichte schreiben zu können.

Somit gebe ich Euch jetzt schon ein Termin fürs nächste Jahr. Nein, die Märtyrer von Montréjeau sind nicht umsonst gestorben. Ihr Opfer zeigt uns den Weg zur Hoffnung. Dann also, bitte weiter so !

                                                                                                                                                       Ludwig, Herzog von Anjou

                                                                                                                                                                    20/08/2022

 

Quelle : HIER

08/08/2022

8 August : ♰ In Memoriam Pfarrer Hans Milch ♰

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Hans Milch wird am 17. März 1924 in Wiesbaden geboren, als jüngstes von drei Kindern einer protestantischen Familie. Sein Vater ist Rechtsanwalt und Notar in Wiesbaden, seine Mutter stammt aus dem Raum Koblenz und ist für ihn zeitlebens die entscheidende Bezugsperson, die er in ganz außerordentlichem Maße verehrt.
 
1942 wird er zum Militärdienst eingezogen und in Italien eingesetzt. Von März 1945 bis November 1946 befindet er sich in Frankreich in Gefangenschaft, wo er einen katholischen Priester kennenlernt, der im Gefangenenlager die Heilige Messe zelebriert. Mit ihm führt er intensive theologische Gespräche und konvertiert am 17. April 1946 zur katholischen Kirche.
 
1947 nimmt er das Studium der Philosophie und Theologie an der Jesuitenhochschule St. Georgen in Frankfurt am Main auf und wird am 8. März 1953 im Dom zu Limburg zum Priester geweiht. Als Kaplan ist er zunächst in Lorch am Rhein, ab 1954 in Rennerod im Westerwald und schließlich ab 1957 im Dom zu Frankfurt am Main tätig.
 
Am 6. Januar 1962 wird er in das Amt als Pfarrer von Hattersheim am Main eingeführt, das er bis zum 18. Oktober 1979 innehat. Im Jahre 1977 gründete er die actio spes unica. Aufgrund seines Bekenntnisses zu den Lehren von Erzbischof Marcel Lefebvre wurde er im Jahre 1979 suspendiert.. Nach seiner Amtsenthebung baut er die Kapelle St. Athanasius in Hattersheim, die Erzbischof Lefebvre im Jahre 1982 einweihte, und führt vornehmlich in Mainz zahlreiche Glaubenskundgebungen durch.
 
Pfarrer Milch wird am 8. August 1987 von dem geisteskranken Luigi Zito, den er seelsorgerisch betreute, in seiner Wiesbadener Wohnung mit zahlreichen Messerstichen ermordet und am 17. August im Beisein von etwa 1000 Gläubigen auf dem Wiesbadener Nordfriedhof beigesetzt.
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Zitat : "Das II. Vatikanische Konzil, die größte Katastrophe der europäischen Geistesgeschichte." Pfarrer Hans Milch. Mainz 13. Dezember 1981
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Danke, Pfarrer Hans Milch ! Ihre Worte überdauern alle Zeit und mit Gottes Hilfe tragen sie zur Rechtleitung noch vieler Menschen bei.
 
Er war ein Deutscher Patriot und ein wahrer Anhänger Jesu Christi, dem einzigen Gott und Heiland, dem er aufrichtig nachgefolgt ist. Ruhe in Frieden in Ewigkeit. Amen !! ♰⚜️

31/07/2022

31. Juli 1914 : Geburt des französischen Schauspielers Louis de Funès ⚜️⚜️⚜️

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31. Juli 1914 : Geburt des französischen Schauspielers Louis de Funès
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Der Komiker war traditionalistischer Katholik, der der tridentinischen Messe treu blieb, und überzeugter legitimistischer Royalist. Im Film „Le Tatoué“ (Balduin, das Nachtgespenst) gibt er Jean Gabin gebührend Antwort, der selbst die Rolle eines legitimistischen Aristokraten spielt.
 
Es ist fesselnd, diesen Film noch einmal zu sehen und in den verschiedenen Szenen auf die kleinen Details der Kulisse zu achten. Bei mehreren Gelegenheiten können wir ein Porträt des Grafen von Chambord im Landhaus des Grafen Enguerand (gespielt von Jean Gabin) sehen, aber auch im Schloss von Saint-Vincent le Paluel (Drehort des Films).

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21/07/2022

Gemeinwohl, Kennzeichen einer auf höhere Zwecke geordneten Gesellschaft

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Nun wird das, aus den Augen eines von einem zum Rechtverteiler gewordenen Staats verlorene Gemeinwohl, von den elementaren Strukturen der Gesellschaft wiederentdeckt und damit in den Mittelpunkt der Welt von Morgen wiederhergestellt.

So wie das Schöne, das Gerechte oder das Wahre, war das Gute, Teil des Gründungsrahmens unserer Gesellschaft, une Erbe einer von 15 Jahrhunderten langen, christlichen Botschaft. Im öffentlichen Bereich sprach man gewöhnlich von öffentlichem Gemeinwohl oder Gemeinwohl, Musterbild öffentlicher Angelegenheiten oder Res Publica, das aus einer langen politischen Tradition hervorging, die darauf beruhte, dass der Staat die übergeordneten Interessen Aller garantierte. Der Mensch soll und muss, so wie der Staat, danach streben, zumindest so, wie ich es als Saint Louis Nachkomme empfinde. Indem sich dieses Vorhaben, sowohl auch auf individueller und kollektiver Ebene, durch Geben und Unentgeltlichkeit erhebt, verleiht es dem Privatleben und der öffentlichen Praxis einen Sinn.

Somit hat Frankreich sein Gesellschaftsmodell entwickeln können, und dies, seit den ersten Kapetingern, mit dem König als Garant dieses Gemeinwohls, dieses öffentliche Gut, das der Krone und dann dem Staat ermöglicht hat, lange Zeit seine Schiedsrichtereigenschaft über alle Leidenschaften zu bewahren. Die gegenwärtige institutionnelle Krise hat den Begriff des Gemeinwohls zugunsten mehr oder weniger mächtiger und widersprüchlicher, privater Interessen, ins Wanken geraten lassen. Was sich von einem bischer offensichtlichen, natürlichen Recht ableiten liess, und für Jedermann selbstverständlich und unveränderlich galt, hat nach und nach seinen Zusammenhalt verloren. Das öffentliche Handeln losgelöst von der Zweckbestimmtheit des Gemeinwohls, die Einigung der Nation ermöglicht, versichert nicht mehr, jene für eine Schicksalsgemeinschaft, erforderliche gesellschaftliche Übereinstimmung.

Unsere postmoderne Gesellschaft ist nun diese des ungezügelten Individualismus, der dazu führt, die Ärmsten am Strassenrand zu lassen. Dem Gemeinwohl und der öffentlichen Dienst hat die Gesellschaft, viel zu oft, diesen von Minderheiten inspirieren Anspruch auf Rechte, bevorzugt. Rechte auf gerade alles : auf Wohnung, auf Gesundheit, auf Kinder und sogar auf Sex, und dies, nebst wirtschaftlichen, bürgerlichen und sozialen Rechet usw. Diese Rechteansammlung lässt viele Unmässigkeiten entstehen, denn jene Rechte besitzen nicht mehr die zum Gleichgewicht angepassten Pflichten, die letzeren die Zweckbestimmtheit des öffentlichen Gemeinwohls garantierten. Die soziale Bindung hat nachgelassen und die staatliche Neuverteilung, die Steuern und die sektoralen Privilegien können, na ja dann, kein Genüge mehr leisten.

Sowie in allen Krisen, ist nun das Gemeinwohl, dank einer wohlverstandenen Subsidiarität, von der privaten Sphäre wiedereingesetzt worden. Gerade im Familienkreis und bei Unternehmern, die imstande sind, ausgetretene Fusswege zu verlassen, scheint eine Rückerforschung nach dem Gemeinwohl unerlässlich zu sein, damit, dass die Gesellschaft wieder einen Sinn finden, und sich in die Perspektiven einer kolletiven Zukunft neu einschreiben, kann. Das Gemeinwohl hat den Vorteil, dass es von allen ausgeübt werden kann. Abgesehen davon, sind Arme und Reiche, Kinder oder Erwachsene gleichberechtigt. Von dieser Besorgtheit angetrieben, ist es einem jeden möglich zu handeln, indem er etwas mehr erteilt als er erntet, indem er anderen einen Teil seines Unentgeltlichkeitsanteil bekommen lässt. Für die Reichsten bietet sich da die Gelegenheit, sich daran zu erinnern, dass Eigentum immerhin mehr eine Funktion als Reichtum ist. Auch mehr ein Dienst als ein Privileg. Auch, dass, das Haben das Sein nicht ersetzen kann.

Gemeinwohlorientierung ist eigentlich Sache einer zu höheren Zwecke strebenden, gut geordneten Gesellschaft, nach der all jene streben, die sich nicht mehr in jener zurechtfinden, die Ihnen heutzutage angeboten wird. Ohne das Gemeinwohl, gerät die soziale Struktur ins Wanken. Letzeres ist, in der Tat, das erste, das erste Bindeglied zwischen den Menschen, das einem jedem erlaubt, zu empfangen und zu geben, sei es, und wenn nötig, bis zum Opfer. Was für unsere Vorfahren ganz selbstverständlich war. Das Gemeinwohl lebte in den dieser Woche verehrten "Veteranen von 14-18", und genauso lebt auch letzteres immerwährend weiter, in unseren Soldaten, die, während oft entfernter Einsätze, auf uns wachen. Was wäre Pflicht ohne den Sinn für Gemeinwohl ? Diese Beispiele besagen, dass im Gegenzug zu einer bedeutenden Anzahl von Entsagung betroffenen Menschen, der Aufsprung anderer vorhanden ist. Das allein ist wichtig !

Glücklicherweise, beseelt die Sorge um das Gemeinwohl nur die Tapfersten, wenn auch letzere bislang nur noch in einer kleinen Kohorte bestehen mit Bewunderung betrachte ich, die mir mitgeteilten Erfahrungen, auch Initiativen wie "la nuit du Bien Commun". Dort gibt es eine Stiftung, hier ein Stiftungsfond und dort wieder, hier und da, manche Handulungen, die eigentlich, alle miteinander, als Projetkte im Dienste des Gemeinwohls stehen. Und, da, das aktuelle Gesellschaftsmodell dem Menschen keinen Dienst mehr leistet, wird eine Mehrzahl immer mehr gewahr, dass jenes nun an sein Ende angelangt ist. Solcher Leere und solchem Verderbnis der Ideen und manchmal sogar der Institutionen, gegenüber gestellt, entdeckt man wieder höhere Prinzipien, und das nicht nur rein prinzipiell, sondern darum, dass sich jene Prinzipien gerade als fundamental zu erkennen geben. Ohne letztere ist ein Zusammenleben unausführbar. Diese Prinzipien beinhalten die Verteidigung des Lebens von der Empfängnis her, bis zu letzen Tage, der Primat der Naturgemässen Familie und die die Wertschätzung der Pflicht Kinder zu erziehen.

Auf dieser Weise wird das Gemeinwohl so nach und nach wieder bestätigt, auch wieder zum Ziel derer, die sich als die hellsichtigen Pioniere einer Welt danach ergeben. So bezeugen es die Akten, die während der "Nuit du Bien Commun" vorgelegt werden, Akten, dessen die Mehrzahl den Nachdruck auf Familie, Ausbildung und Personenbetreuung legt. Letztere sind, allesamt, einer Hilfleistung wert. So wird das Gemeinwohl wieder zu einem mächtigen Hebel einer sozialen Dynamik werden, jene, dazu dringend erforderliche Dynamik, um das Frankreich, von heute für jenes morgen vorbereiten zu können.

 

Ludwig, Herzog von Anjou

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04/06/2022

Wilhelm II

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Heute vor 81 Jahren, wurde der letzter Deutscher Kaiser und König von Preußen, Wilhelm II in Doom gestorben († 04 Juni 1941).
Man erzählt uns immer das der Kaiser "maßgeblich" am Ausbruch des 1. Weltkrieges beteiligt war. Das ist nicht Wahr ! Das ist ein Unsinn die überall verbreitet wurde. Neuere Forschungen bestätigen, daß vor allem der Kaiser bis zuletzt versuchte, den Krieg zu verhindern.

22/05/2022

Richard Wagner

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Heute vor 209 Jahren, wurde Richard Wagner in Leipzig geboren (22 mai 1813). Einer der größten Komponisten, die Deutschland je hervorgebracht hat. Sein Werk ist einzigartig in der Welt !

26/04/2022

Dank durch Ludwig von Bourbon

"Herzlichen Dank für die vielen Glückwunschbezeugungen zu meinem gestrigen Geburtstag ! Wie sie wahrscheinlich wissen, wurde ich auf den Tag genau 760 Jahre nach dem vorbildlichen Herrscher Ludwig dem Heiligen geboren.

Es ist schier unmöglich, sich Ludwigs IX Hingabe im täglichen wie politischen wie vor allem gesellschaftlichen Leben ohne sein ständiges über sich selbst hinauszuwachsen in Richtung zu seinem Gott, was schliesslich bald zu seiner Kanonisierung führte, als vernünftig zu verstehn. Ohne Gott zu geben, was man Caesar gibt, ist der Weg zum Gemeinwohl schwer und steinig. Durch unseren Egoismus und Individualismus haben wir leichtfertig ewig gültige gesellschaftliche Werte aufgegeben. Gerade jetzt sehen wir die beklagenswerten Folgen dieses über allem, sogar über die Wahrheit herrschenden besinnungslosen Relativismus an unserer gepeinigten Umwelt."

Ludwig von Bourbon, 26 April 2022

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