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31/07/2022

31. Juli 1914 : Geburt des französischen Schauspielers Louis de Funès ⚜️⚜️⚜️

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31. Juli 1914 : Geburt des französischen Schauspielers Louis de Funès
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Der Komiker war traditionalistischer Katholik, der der tridentinischen Messe treu blieb, und überzeugter legitimistischer Royalist. Im Film „Le Tatoué“ (Balduin, das Nachtgespenst) gibt er Jean Gabin gebührend Antwort, der selbst die Rolle eines legitimistischen Aristokraten spielt.
 
Es ist fesselnd, diesen Film noch einmal zu sehen und in den verschiedenen Szenen auf die kleinen Details der Kulisse zu achten. Bei mehreren Gelegenheiten können wir ein Porträt des Grafen von Chambord im Landhaus des Grafen Enguerand (gespielt von Jean Gabin) sehen, aber auch im Schloss von Saint-Vincent le Paluel (Drehort des Films).

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21/07/2022

Gemeinwohl, Kennzeichen einer auf höhere Zwecke geordneten Gesellschaft

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Nun wird das, aus den Augen eines von einem zum Rechtverteiler gewordenen Staats verlorene Gemeinwohl, von den elementaren Strukturen der Gesellschaft wiederentdeckt und damit in den Mittelpunkt der Welt von Morgen wiederhergestellt.

So wie das Schöne, das Gerechte oder das Wahre, war das Gute, Teil des Gründungsrahmens unserer Gesellschaft, une Erbe einer von 15 Jahrhunderten langen, christlichen Botschaft. Im öffentlichen Bereich sprach man gewöhnlich von öffentlichem Gemeinwohl oder Gemeinwohl, Musterbild öffentlicher Angelegenheiten oder Res Publica, das aus einer langen politischen Tradition hervorging, die darauf beruhte, dass der Staat die übergeordneten Interessen Aller garantierte. Der Mensch soll und muss, so wie der Staat, danach streben, zumindest so, wie ich es als Saint Louis Nachkomme empfinde. Indem sich dieses Vorhaben, sowohl auch auf individueller und kollektiver Ebene, durch Geben und Unentgeltlichkeit erhebt, verleiht es dem Privatleben und der öffentlichen Praxis einen Sinn.

Somit hat Frankreich sein Gesellschaftsmodell entwickeln können, und dies, seit den ersten Kapetingern, mit dem König als Garant dieses Gemeinwohls, dieses öffentliche Gut, das der Krone und dann dem Staat ermöglicht hat, lange Zeit seine Schiedsrichtereigenschaft über alle Leidenschaften zu bewahren. Die gegenwärtige institutionnelle Krise hat den Begriff des Gemeinwohls zugunsten mehr oder weniger mächtiger und widersprüchlicher, privater Interessen, ins Wanken geraten lassen. Was sich von einem bischer offensichtlichen, natürlichen Recht ableiten liess, und für Jedermann selbstverständlich und unveränderlich galt, hat nach und nach seinen Zusammenhalt verloren. Das öffentliche Handeln losgelöst von der Zweckbestimmtheit des Gemeinwohls, die Einigung der Nation ermöglicht, versichert nicht mehr, jene für eine Schicksalsgemeinschaft, erforderliche gesellschaftliche Übereinstimmung.

Unsere postmoderne Gesellschaft ist nun diese des ungezügelten Individualismus, der dazu führt, die Ärmsten am Strassenrand zu lassen. Dem Gemeinwohl und der öffentlichen Dienst hat die Gesellschaft, viel zu oft, diesen von Minderheiten inspirieren Anspruch auf Rechte, bevorzugt. Rechte auf gerade alles : auf Wohnung, auf Gesundheit, auf Kinder und sogar auf Sex, und dies, nebst wirtschaftlichen, bürgerlichen und sozialen Rechet usw. Diese Rechteansammlung lässt viele Unmässigkeiten entstehen, denn jene Rechte besitzen nicht mehr die zum Gleichgewicht angepassten Pflichten, die letzeren die Zweckbestimmtheit des öffentlichen Gemeinwohls garantierten. Die soziale Bindung hat nachgelassen und die staatliche Neuverteilung, die Steuern und die sektoralen Privilegien können, na ja dann, kein Genüge mehr leisten.

Sowie in allen Krisen, ist nun das Gemeinwohl, dank einer wohlverstandenen Subsidiarität, von der privaten Sphäre wiedereingesetzt worden. Gerade im Familienkreis und bei Unternehmern, die imstande sind, ausgetretene Fusswege zu verlassen, scheint eine Rückerforschung nach dem Gemeinwohl unerlässlich zu sein, damit, dass die Gesellschaft wieder einen Sinn finden, und sich in die Perspektiven einer kolletiven Zukunft neu einschreiben, kann. Das Gemeinwohl hat den Vorteil, dass es von allen ausgeübt werden kann. Abgesehen davon, sind Arme und Reiche, Kinder oder Erwachsene gleichberechtigt. Von dieser Besorgtheit angetrieben, ist es einem jeden möglich zu handeln, indem er etwas mehr erteilt als er erntet, indem er anderen einen Teil seines Unentgeltlichkeitsanteil bekommen lässt. Für die Reichsten bietet sich da die Gelegenheit, sich daran zu erinnern, dass Eigentum immerhin mehr eine Funktion als Reichtum ist. Auch mehr ein Dienst als ein Privileg. Auch, dass, das Haben das Sein nicht ersetzen kann.

Gemeinwohlorientierung ist eigentlich Sache einer zu höheren Zwecke strebenden, gut geordneten Gesellschaft, nach der all jene streben, die sich nicht mehr in jener zurechtfinden, die Ihnen heutzutage angeboten wird. Ohne das Gemeinwohl, gerät die soziale Struktur ins Wanken. Letzeres ist, in der Tat, das erste, das erste Bindeglied zwischen den Menschen, das einem jedem erlaubt, zu empfangen und zu geben, sei es, und wenn nötig, bis zum Opfer. Was für unsere Vorfahren ganz selbstverständlich war. Das Gemeinwohl lebte in den dieser Woche verehrten "Veteranen von 14-18", und genauso lebt auch letzteres immerwährend weiter, in unseren Soldaten, die, während oft entfernter Einsätze, auf uns wachen. Was wäre Pflicht ohne den Sinn für Gemeinwohl ? Diese Beispiele besagen, dass im Gegenzug zu einer bedeutenden Anzahl von Entsagung betroffenen Menschen, der Aufsprung anderer vorhanden ist. Das allein ist wichtig !

Glücklicherweise, beseelt die Sorge um das Gemeinwohl nur die Tapfersten, wenn auch letzere bislang nur noch in einer kleinen Kohorte bestehen mit Bewunderung betrachte ich, die mir mitgeteilten Erfahrungen, auch Initiativen wie "la nuit du Bien Commun". Dort gibt es eine Stiftung, hier ein Stiftungsfond und dort wieder, hier und da, manche Handulungen, die eigentlich, alle miteinander, als Projetkte im Dienste des Gemeinwohls stehen. Und, da, das aktuelle Gesellschaftsmodell dem Menschen keinen Dienst mehr leistet, wird eine Mehrzahl immer mehr gewahr, dass jenes nun an sein Ende angelangt ist. Solcher Leere und solchem Verderbnis der Ideen und manchmal sogar der Institutionen, gegenüber gestellt, entdeckt man wieder höhere Prinzipien, und das nicht nur rein prinzipiell, sondern darum, dass sich jene Prinzipien gerade als fundamental zu erkennen geben. Ohne letztere ist ein Zusammenleben unausführbar. Diese Prinzipien beinhalten die Verteidigung des Lebens von der Empfängnis her, bis zu letzen Tage, der Primat der Naturgemässen Familie und die die Wertschätzung der Pflicht Kinder zu erziehen.

Auf dieser Weise wird das Gemeinwohl so nach und nach wieder bestätigt, auch wieder zum Ziel derer, die sich als die hellsichtigen Pioniere einer Welt danach ergeben. So bezeugen es die Akten, die während der "Nuit du Bien Commun" vorgelegt werden, Akten, dessen die Mehrzahl den Nachdruck auf Familie, Ausbildung und Personenbetreuung legt. Letztere sind, allesamt, einer Hilfleistung wert. So wird das Gemeinwohl wieder zu einem mächtigen Hebel einer sozialen Dynamik werden, jene, dazu dringend erforderliche Dynamik, um das Frankreich, von heute für jenes morgen vorbereiten zu können.

 

Ludwig, Herzog von Anjou

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