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19/07/2017

18. Juli 1909 Hinscheiden von Karl XI. von Bourbon

Sein Testament war in vorbildlichem Ton verfasst und bezeugt seine Treue gegenüber Frankreich.

« Auch wenn mein Lebensmittelpunkt in Spanien war, so war ich doch von meiner Geburt her Frankreich gegenüber verpflichtet, Heimstätte meiner Familie. Für sie wahre ich die Rechte, die mir als Chef und Ältestem des Hauses zustehen. Ich rate meinen Nachfolgern, sie nicht aufzugeben. »

Zum Zeitpunkt der Trennung von Staat und Kirche unterzeichnete er ein Manifest am 16. März 1906.

« Als Ältester in der Königslinie und Nachfolger der Salier durch das Primigeniturrecht von meinem Onkel Heinrich V. Kann ich nicht länger untätig zusehen, wie man gegen die Religion und Seine Heiligkeit Pius X. Anschläge verübt. Ich erhebe die Stimme, um mit aller Macht meiner christlichen Seele eines Bourbonen gegen die Trennung zu protestieren. »

Und er setzt fort :

« Katholiken in Frankreich, die Zukunft Frankreichs ist in euren Händen, befreit euch also vom freimaurerischen und satanischen Joch, indem ihr euch freimütig und innigst auf das besinnt, was euch ausmacht, die wahre christliche Tradition der Nation, deren einziger Vertreter durch Geburt und daher durch den Willen Gottes ich bin. »

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03/07/2017

Bruder Jean Pierre Schumacher, geboren am 15. Februar 1924 in Buding (Lothringen)

Jean-Pierre.JPGIn einer Arbeiterfamilie geboren, ist er nebst sechs Geschwistern sehr fromm nach katholischem Glauben grossgezogen worden. Jean-Pierre ist gerade 18, als Elsass-Lothringen zum dritten Reich angeschlossen wurde. Dann wurde er zwangsweise in den Krieg eingezogen.

Nun sind viele Jahre vergangen. Bruder Jean-Pierre 90 Jahre alt, als Letzter, aus den, der Entführung in Tibhirine, entkommenen Mönchen, verweilt immer noch im Kloster Notre-Dame-de-l'Atlas in Marokko. Obwohl, er es sich nicht erklären kann, hält er fest an den Glauben, dass die Jungfrau Maria ihm mehrmals das Leben gerettet hat.

Wie sind Sie Mönch geworden ?

Bevor ich in den Zisterzienserorden eintrat, war ich auf der Oberschule in der Maristenordensgemeinschaft, um meiner Schulzeit nachzugehen die, 1940 durch den Krieg unterbrochen wurde. Meine Familie ist per Pferdewagen für eine bestimmte Zeit nach Paris evakuiert worden. Weil ich nicht in deutscher Sprache weiterlernen wollte, bin ich bei meinem Vater, als Müller, zu Hause geblieben. 1942 bin ich dann mit 18, als "Malgré Nous" (gegen unseren Willen) eingezogen worden. Zuerst bin ich nach Holland, dann nach Deutschland geschickt worden.

Aber, Sie haben diesen Krieg überlebt !

Ja, die heilige Maria hat mich beschützt. Es geschah in Heidelberg, im Militärkrankenhaus. Scharenweise kamen Verwundete aus Russland in Sanitärszüge, an. Ich war wegen einem Augenleiden, einer Netzhautentzündung, dorthin verlegt worden. Der Chefarzt sagte : "Mit solchen Augen, können Sie nicht mehr an die Front". Gerade in dem Augenblick, als meine Einheit zur Kampfführung gerufen wurde, um danach ins Feldrevier nach Stalingrad weitergeschickt zu werden, hat der Chefarzt mich reformieren lassen. Unter denen, die dort gegangen sind, war mein bester Freund, ein Seminarist. Er war ein Vorbild für mich und und ich habe ihn nie wieder gesehen. Ich bin sicher, dass die Jungfrau Maria mir ein zweites Mal das Leben gerettet hatte.

Maria hat Sie also ein " zweites Mal" gerettet ?

Ja, denn schon mehrmals in meinem Leben ist mir auf unerklärliche Weise die Gnade, von manchen Schicksalschlägen verschont zu bleiben, erwiesen worden. Einmal, mit fünf Jahren, wäre ich um ein Haar von einem Gespann überfahren worden. Der Gespannlenker hatte mich nicht gesehen. Das Pferd hatte schon seinen Huf auf meine Brust gesetzt, und ist aber dabei geblieben, und hat mich nicht zermalmt. Ein ander Mal, das war 1997 in Fes, wo wir von Tibhirine aus,verlegt worden waren, geschah es, dass die Decke meines Zimmers auf mich herunter zusammenfiel. Ein kurzer Augenblick noch, und ich sah, wie Sand mit Balken insgesamt auf mein Bett herunterstürzen. Auf unerklärliche Weise, konnte ich mich noch rechtzeitig retten. Und dann, naja, dann gab es noch Tibhirine...

Sturm auf die Bastille : die Wirklichkeit

Bast0.jpgIst der Sturm auf die Bastille eine Heldentat ? Keineswegs... Außerdem wurde der 14. Juli erst ca. hundert Jahre später zum Nationalfeiertag, im Jahr 1880, wobei man lange darüber debattierte : die Abgeordneten und die Senatoren hatten auch den 4. August wie auch den 5. Mai wie auch den 21. September usw. vorgeschlagen, und der 14. Juli trug nur knapp den Sieg davon.

Die Bastille : vom Mythos zur Wirklichkeit

« Der Morgen war hell und von einer schrecklichen Heiterkeit, schrieb Michelet : ein Plan kam im Pariser Morgengrauen auf, und alle sahen dasselbe LICHT. Ein Licht in den Seelen und den Herzen eine Stimme : Geh und nimm dir die Bastille ! » Die Einnahme der Bastille ist in den Schulbüchern der III. Republik das Symbol für den Sieg des Volkes über die « Tyrannei ». Im Grunde versteht jeder, dass es noch immer im Interesse der Leute ist, die 1789 an die Macht kamen, ihre Gewalttätigkeit zu verbergen, und mit welcher Willkür sie sich zur Macht aufgeschwungen hatten, und sich dabei den eigenen Gründermythos erfanden.

Sturm auf die Bastille : die Wirklichkeit am Vortag des 14. Juli 1789

Im Jahr 1789 war die Bastille schon außer Funktion. Man wollte diese allzu kostspielige Festung sogar schon beseitigen. Als man die Bastille am 14. Juli einnahm, befanden sich nur noch sieben Gefangene im Kerker : Verrückte, ein Fälscher und einige wenig empfehlenswerte Personen, deren Befreiung man sich nicht hätte rühmen brauchen. Sieben Inhaftierte - das ist wirklich nicht viel...

Michel Winoch bedauerte das, und fügte hinzu, dass die Wirklichkeit nicht mit den Eindrücken, Gerüchten und Einbildungen übereinstimmen müsse. Außerdem war die Behandlung der Häftlinge in der Bastille im späten 18. Jahrhundert mehr als anständig, aber um den Aufruhr zu rechtfertigen wollten die Revolutionäre aus der Bastille ein wahres Folterwerkzeug von schrecklicher Ungerechtigkeit machen...

Am 14. Juli wendete man sich zuerst dem Invalidenheim zu, nicht der Bastille

delaunay.jpgAm Morgen des 14. Juli marschieren die Aufrührer zum Invalidenheim, Sie fordern die Waffen vom Vortag und da der Statthalter, Sombreuil verhandeln wollte, kommt ihnen die Öffnung der Tür zugute und sie schlüpfen hinein und plündern die dort befindlichen Gewehre, Kanonen und einen Mörser. Und schon marschieren die Aufrührer auf die Festung zu Vor Ort gerät es dann aus den Fugen Die Aufrührer haben im Invalidenheim keine Gegenwehr vorgefunden. Aber in der Bastille gerät der Statthalter, Bernard de Launay in Panik, als er die Aufrührer kommen sieht. Seine Befehle widersprechen einander. Er überlegt sogar das Pulver zu sprengen, damit man es sich nicht aneignen kann. Dann VERSUCHT er zu verhandeln. Schließlich lässt er die Aufrührer in den Hof der Festung...

Was nun folgt, kommt zu trauriger Berühmtheit : Launay wird zum Rathaus verschleppt, mit Schlägen malträtiert, schließlich mit dem Säbel massakriert. Der Hilfskoch Desnot schneidet ihm mit dem Messer den Kopf ab, der aufgespießt durch ganz Paris getragen wird, wobei ihm sehr bald allerlei Händler unterwegs folgen. Gleich darauf ermordet man auch Flesselles. Man trank das Blut der unglücklichen Opfer: « Das zeugt von zweifelhaftem Geschmack », schließt Professor JEAN Tulard, wird aber schließlich in der Folge allgemeiner Usus und zu einer Art revolutionärer Unsitte gegenüber Opfern von Welt.

Der Schluß aus dieser Erzählung.

Der Schluß aus dieser zusammenfassenden Erzählung lässt entgegen hartnäckigen Gerüchten keine Einnahme der Bastille im Sturm zu, sondern dass sie sich ergeben hat. Früher waren es die Schulbücher, heute die Lexika, die das Bild eines starken und mutigen Mobs verbreiteten.

Die eine der stärksten Festungen aus dem Mittelalter nur durch ihre Leidenschaft fällten. Daraus entsteht dann Stein um Stein eine neue Bastille; nämlich jene mythische.

FEIERT MAN DREIHUNDERT JAHRE REVOLUTION ?

Den revolutionären Mythos leugnen, wie es nun die Historiker tun, den Terror ein Unrecht nennen, das bedeutet, dass man die Annahme, den gesellschaftlichen Fortschritt durch Gewalt erreichen zu können, plötzlich ignoriert. Im Namen des Volkes hat sich die Revolution ohne dessen Einverständnis und oft sogar gegen das Volk durchgesetzt. Die Zweihundertjahrfeier hat nicht so sehr des Jahres 1789 gedacht, sondern vielmehr dessen, was das heutige Frankreich, zumindest das im Jahr 1989 an der Macht ist, aus sich gemacht hat... Lassen wir die Geschichte, um uns dem Aussichtsfeld zuzuwenden. In welchem Rhythmus sich die Dinge bewegen... Was bleibt für das Jahr 2089? Falls die gemeinschaftliche Logik, die heute vorherrscht, so bleibt. Also die Muslime zur Mehrheit in unserem Land werden. Können wir uns wirklich auch nur einen Moment vorstellen, dass diese neuen « Muslime in Frankreich » das Jahr 1789 feiern werden ? Man weiß, dass die revolutionäre Ideologie nicht mit der Anthropologie in den heiligen Schriften des Islam übereinstimmt. Welche Bedeutung wird also das Gedenken an die « französische » Revolution im Jahr 2089 für sie haben ?

Die Geschichte wird niemals im voraus geschrieben, und die Geschichte Frankreichs hält immer wundersame Überraschungen bereit. Man könnte sich also auf unserm Boden ein Wiederaufleben des katholischen Glaubens vorstellen und erhoffen. Natürlich müsste man für dessen Wiederherstellung den Boden aufbereiten, und diese neuen Christen werden andere Prioritäten als die Feier oder Ablehnung der Dreihundertjahrfeier aus Anlass des Jahrs 1789 haben.

DAHER ERINNERN WIR, ROYALISTEN UNS AM 14. JULI pflichtgemäß des Todes von Jacques CATHELINEAU.

Held im wahrsten Sinne des Wortes, nämlich seiner heldenfhaften Tugenden, die Ende des 19. Jahrhunderts zum Prozess seiner Seligsprechung führten..."

Cathelineau.jpg

Jacques CATHELINEAU (5 januar 1759 - 14 juli 1793)