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04/04/2021

Die religiösen Feste machen teils unser Erbe aus - Botschaft von Ludwig von Bourbon, Herzog von Anjou

1.jpgLiebe Landsleute !

Nach 2019 war unsere Heimat geprägt vom Brand in Notre Dame von Paris über die Karwoche im Jahr 2020 als das Osterfest wie im anfänglichen Christentum in den Katakomben stattfand. Und auch diesmal finden die Oesterlichen Feierlichkeiten nicht wie sonst statt.

Wann werden wir unseren zweitausend Jahre alten Glauben, also dem ältesten Spross innerhalb der Kirche in der Freude der Auferstehung wieder in Familie und unter Vertrauten frei Ausdruck geben können ?

Ob man nun glaubt oder nicht, so sind die religiösen Feste doch Teil unseres kulturellen Erbes in Frankreich. Sie nicht in ihrer Fülle feiern zu dürfen, geht uns gegen den Strich. Sind sie doch ein die Geschichte hindurch alle Franzosen einigendes, fest verwurzeltes, reichlich Früchte tragendes Bündnis.

Meine Gedanken und die der Prinzessin Marie-Marguerite sind bei den Familien und insbesondere Einsamen und Kranken, die unter diesen schwierigen Umständen auch diese Ostern die so dringend nötige Hoffnung aufbringen können.

Auf dass Unsre Liebe Frau und der heilige Ludwig und alle Heiligen von Frankreich unsre Familien beschützen mögen !

 

Ludwig

Herzog von Anjou

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Quelle : : https://www.facebook.com/louisducdanjou

29/10/2020

Attentat in der Kathedrale von Nizza - Botschaft von Herzog von Anjou

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Heute morgen kam es in der Kathedrale von Nizza zu einem weiteren Attentat verursacht durch islamische Terroristen, dem wiederum drei Menschen zum Opfer fielen. Und reihen sich damit in die ohnehin schon zu lange Liste der Todesopfer. 3 Märtyrer sollte ich vielmehr sagen, denn es handelt sich um hinterrücks und bestialisch ermordete Franzosen katholischen Glaubens.

Meine Gedanken und mitfühlenden Gebete gelten vor allem ihnen, ihren Familie und Nächsten, aber auch dem Klerus, sowohl der Kathedrale als auch ganz Frankreichs, wie auch allen dermaßen bedrohten Katholiken.

In einer Zeit wo sich die Sonntagsmesse für die Aufrechterhaltung des Glaubens sowie der Moral wie noch nie zuvor als unumgänglich notwendig erweist, und wir die widrigen sanitären Vorsichtsmaßnahmen auf uns nehmen müssen, ewarte ich von den zuständigen Behörden die Zusicherung, dass man Sonntags den Glauben umso freier und sicherer ausüben kann und darf.

Frankreich ist wie nie zuvor gefordert, seine christliche Identität in Kontinuität und mit Stolz wiederzufinden. Es ist das einzig wirksam stützende Bollwerk gegen die in unserer Gesellschaft auf heimtückische Art und Weise und durch Gewaltanwendung fortschreitende Islamisierung, die in jedem Fall unserer Geschichte und Hinterlassenschaft und Wertehaltung so gar nicht entspricht.

Hören wir nicht auf, Maria, unsere königliche Landesmutter, den Erzengel Michael und alle Heiligen von Frankreich mit Gebeten zu bestürmen, unser Land zu beschützen und uns immer mehr und verstärkt mit Mut und Glauben auszustatten, damit wir die kommenden Prüfungen in guter Hoffnung bestehen.
 
Ludwig, Herzog von Anjou
 
Ürsprungliche Text : HIER
 

05/08/2020

Botschaft Ludwigs von Bourbon, Herzogs von Anjou, aus Anlass des tragischen Vorfalls in Beyrouth

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Mit tiefer Trauer im Herzen erfahre ich von der letzten Prüfung, die den Libanon auf tragische Weise heimsucht, ein Land, das mit Frankreich gleichsam geschwisterlich befreundet ist. Prinzessin Marie-Marguerite und ich bezeugen dem Volk von Libanon im Gebet vereint unser aufrichtiges Mitgefühl.

Unsere Liebe Frau vom Libanon und mein Vorfahr, der heilige Ludwig sowie der heilige Charbel mögen dem Land der Zedern und dessen Bewohnern Schutz bieten, und ihnen in diesen schweren Stunden Trost und Hoffnung schenken.

Ludwig von Bourbon, Herzog von Anjou

05/08/2020

19/07/2020

Botschaft Ludwigs von Bourbon, aus Anlass der Brandstiftung der Kathedrale von Nantes

110157928_1559639380882017_7974364544188379217_n.jpgJetzt wo der erste Schock über eine weitere den Flammen zum Opfer gefallene Kultstätte vorüber ist, fängt die Zeit des Nachzudenken an, wenn wir die Fotos des schrecklichen Brands der Peter und Pauls-Kathedrale, veröffentlicht von der Diözese von Nantes in den Medien sehen. Es ist ein Anblick, den man ansonsten nur in Kriegsgebieten erlebt, wie beispielsweise bei unseren verehrten Brüdern im Herrn im Nahen Osten.

Mein erster Gedanke gilt den zutiefst verletzten Katholiken. Dann dem materiellen Schaden, der zwar zu beheben ist, aber das gewohnte sakramentale Leben in der Diözese stark behindert. Die Kirche in Frankreich kann solcherlei Prüfungen nicht brauchen, und sie kommt einmal mehr zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt, wo die Christen sich noch nicht einmal an die Einschränkungen gewöhnt haben, die ihnen im Zusammenhang mit den sanitären Erfordernissen auferlegt wurden, und deren Glaubensleben und freien Zugang zu dessen Ausübung beschneiden.

Ist es daher durch diese neuerliche Prüfung gerechtfertigt tiefer zu schürfen und eine Antwort auf die so sehr prophetische Frage Johannes Pauls II zu geben : « Frankreich, was hast du aus deinem Taufversprechen gemacht ? ». Für uns Katholiken bleibt die aufrichtige Bekehrung oberste Herzensangelegenheit. Hat Frankreich nicht langsam aber sicher die Wertschätzung seiner Kathedralen verloren, denn die Geschichte wollte es, dass sie die schönsten auf der ganzen Welt sind, und nicht nur als Kulturgüter angesehen. Sie brennen zu sehen, eröffnet uns noch eine ganz andere Realität. Eine brennende Kathedrale ist vor allem ein Kreuzweg zu Gott, Hoffnung, zum Heil der Menschen.

In diesem johannitischen Jahr ist diese neuerliche Feuerprobe ein gewaltiges Symbol. Auf dass die heiligen Peter und Paul, die Gründer der Kirche, die heilige Johanna von Orleans, Schutzpatronin Frankreichs die geprüften Katholiken vor Unheil bewahre und den Franzosen die Augen öffne !

 

Ludwig von Bourbon, Herzog von Anjou

19/07/2020

Ürsprungliche Text : HIER

13/06/2020

Botschaft von Ludwig von Bourbon, Herzog von Anjou anlässlich des Appels der Hinwendung zu Gott von Jean Raspail

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Mit grosser Rührung erfahre ich, dass uns Jean Raspail ermahnt, den Weg zu Gott zu finden in seiner steten Treue zur Kirche und zu Frankreich.

Seine Persönlichkeit und Stellungnahmen werden uns fehlen.

Auf dass ihn der ewige Vater bei Sich aufnehme und er sich all des Ruhms und der Ehre gemeinsam mit unserem lieben Vaterland erfreue.

Ludwig von Bourbon

(13/06/2020)

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25/01/2017

Ansprache des Prinzen Ludwig von Bourbon, am Samstag, den 21. Jänner 2017

Empfang nach der heiligen Messe für den König Ludwig XVI in St. Denys, am Samstag, den 21. Jänner 2017
Ansprache des Prinzen Ludwig von Bourbon, Herzog von Anjou


ludwig herzog von anjou, 21 januar, paris Frau Superintendantin,
Hochwürden.,
Werte Abgeordnete,
Meine Damen und Herren;


Liebe Freunde,


Zum wiederholten Mal haben wir, die Prinzessin und ich, uns hier eingefunden anlässlich des Jahrestags des Hinscheidens König Ludwigs XVI, dessen wir uns jedes Jahr herzlich gern gedenken.
Diese Zeremonie ist so viel mehr als eine Huldigung an einen Märtyrerkönig. Denn wir können uns heute an diesem hehren Ort, einer ehemaligen Abtei die heute Ausbildungsstätte der Ehrenlegion ist, einfinden, was diesem nunmehr bereits zur Tradition gewordenen Treffen Frankreichs mit seiner Geschichte eine besondere Note verleiht.


Daher erlaube ich mir, mich zuallererst einmal bei den verantwortlichen Amtsträgern zu bedanken. Ich sage Dank den Geistlichen, Seiner Exzellenz dem Bischof von Seine-Sankt-Dionysius und dem Rektor der Basilika, die dem Mémorial de France (französischen Gedenkverein) die Meßfeier, die König XVIII als ewige Einrichtung wünschte, abzuhalten gestatteten. Als Chef des Hauses weiß ich diese außer Frage stehende ständige Feier zu schätzen. Ich beglückwünsche das Mémorial de France in Sankt Dionysius, dass es diese nunmehr seit mehr als einem Jahrhundert bestehenden Feier, die, als private dann auch zu einer ständigen wurde. Nach meinem Großvater, nach meinem Vater bin ich nunmehr in der glücklichen Lage, regelmäßig an das Interesse des legitimen Nachfolgers der französischen Könige zu erinnern, diese Verpflichtung zu Gedenken und Pietät gegenüber dem Märtyrerkönig aufrechtzuerhalten.


Ich bedanke mich insbesonders beim Großkanzler der Ehrenlegion durch Sie, Frau Superintendantin, die ihn hier vertritt. Für diese historische Gedenkveranstaltung ist es nur angemessen, dass sich das ehemalige Stift geeint einfindet. Die Kirche und die Abtei vereint. Für einen Moment finden Vergangenheit und Gegenwart zusammen. Ich sehe darin mehr als ein Symbol an diesem Ort, der sich bereits der Gegenwart verschrieben hat, denn er ist eine der anerkanntesten Ausbildungsstätten in Frankreich. Mit den Mädchen, die hier studieren, nimmt die Ehrenlegion die Aufgabe der Vermittlung von Bildung auf sich. Eine Vermittlung, die not tut, denn sie gibt damit jeder Generation nicht nur das Basiswissen mit auf den Weg, sondern auch die Pflichten und Werte, die den ersten Orden der Nation ausmachen.


Am 21. Jänner 2017 hier zu sein ermöglicht also nicht nur sich zu erinnern, sondern auch nach vorne zu blicken. In diesem Sinne sind Geschichte und Ausbildung eng verbunden, und ich sage es hier in dieser Einrichtung, wo diese Worte ihre volle Bedeutung annehmen, gerne. Erziehen und ausbilden sind nicht nur die Pflicht jedweder Eltern, so wie die der Prinzessin und meine für unsere drei Kinder. Das Erbe und die Weitergabe sind eine solide Basis, auf der man in Zukunft aufbauen kann. Nicht nur eine Zukunft der Utopien und Idealismen, sondern eine Zukunft, die sich auf der Realität gründet und gedeihlich in der Tradition wurzelt. Jede Familie möchte ihren Kindern ein moralisches und materielles Erbe hinterlassen, mit dem man besser leben und arbeiten kann, sodass die Kinder stolz auf ihre Eltern und deren Erreichtes sind. Denn das macht eine gesunde und geeinte Gesellschaft aus, die voll Hoffnung auf die Zukunft blickt.


Die Aussicht auf eine bessere Zukunft bleibt für Eltern und Erzieher vordringliches Anliegen. Auch braucht man nicht der Vergangenheit nachzutrauern, sondern sich nur jeden Tag fragen, wie man mit dem überkommenen Erbe, den ausgeschlagenen Wurzeln, der Geschichte Frankreichs neue Seiten hinzufügen kann, damit wir den Stein zu Aufbau, Befestigung oder als tragende Säule gegen Schwankungen verwenden.


Ludwig XVI hat in seinem Testament zu neuer Hoffnung aufgerufen. Sein Beispiel drängt uns, über uns hinauszuwachsen.
Das ist es, was ich Ihnen zu Jahresbeginn vermitteln wollte, mit den besten Wünschen der Prinzessin und meinerseits an Sie, Ihre Familien und alle Erzieher.


Auf dass der heilige Ludwig, der hier an dieser Grabstätte mit allen Königen ruht weiterhin über Frankreich wacht, damit es seinem Taufgelöbnis und den Werten eines Rechtsstaates und Friedensstifters treu bleibt, die aus ihm eine vorbildliche Nation gemacht haben.


Danke für Ihre Aufmerksamkeit


Ludwig, Herzog von Anjou

(übersetzung : Hoïstch.K)