Ok

En poursuivant votre navigation sur ce site, vous acceptez l'utilisation de cookies. Ces derniers assurent le bon fonctionnement de nos services. En savoir plus.

11/05/2016

Moegen der heilige Ludwig und Johanna von Orleans unser Vaterland beschuetzen und an seine Mission erinnern !

Diesen Sonntag, den 8. Mai 2016 hat sich seine Koenigliche Hoheit Prinz von Anjou, de jure seine Majestät der Koenig Ludwig XX nach Poissy begeben, um an den Feierlichkeiten aus Anlass der Restaurierung der Statue seines Vorfahrn und Beschützers im Himmel, dem Heiligen Ludwig teilzunehmen : diese Statue war letztes Jahr durch einen Vandalenakt schwer beschaedigt worden; eine oeffentliche Mobilisierung hatte die Restaurierung möglich gemacht.

Bei dieser Gelegenheit, die mit dem landesweit gefeierten Fest der Heiligen Johanna von Orleans zusammenfiel, hatte der Prinz folgendes gesagt :

louis-xx-a-poissy-8-mai-2016.jpg

(Seine Hoheit Prinz von Anjou, de jure Seine Majestaet Koenig Ludwig XX, vor der restaurierten Statue seines Vorfahrn, der zugleich sein Schutzpatron ist; Kollegium Poissy, am 8. Mai 2016)

Rede Seiner koeniglichen Hoheit des Prinz von Anjou vom 8. Mai 2016 aus Anlass der Aufstellung der restaurierten Statue des Heiligen Ludwig im Kollegium von Poissy :

Ich wuenschte bei der erneuten Aufstellung der Statue des Heiligen Ludwig, die im selben Jahr, wo zahlreiche Staedte in Frankreich der Geburt Ludwigs IX, des Heiligen gedenken, beschaedigt worden war, anwesend zu sein.

Das Symbol war einfach zu augenscheinlich, um uebergangen zu werden. Um von uns uebergangen zu werden !

Der Heilige Ludwig wurde im Jahr 1214 geboren; also vor etwas mehr als achthundert Jahren, und er bleibt das Musterbeispiel fuer einen guten Herrscher. In seinen Werken wie auch niedergeschriebenen Worten hat er immer die Pflicht des Koenigs bei seinem Dienst am Untertan hervorgehoben.

13096317_1724199014523577_480052030998062223_n.jpgDies laesst sich auch im Gerichtswesen, das er einer Reform in Richtung groesserer Entsprechung zwischen Urteil und Schuld unterzog, erkennen; im Steuerwesen, das er im Sinne des Allgemeinwohls gerechter und uebersichtlicher machen wollte; der Sorge um die Gesellschaft, vor allem im Hinblick auf die Armen und Kranken.

Man braucht nicht darauf zu verweisen, dass das dankbare Volk ihn aufgrund seiner Verdienste allsogleich zum Heiligen machen wollte.

Von daher kommt es auch, dass man ihn zum Vermittler zwischen Mensch und Gott und Schutzherrn von Hunderten von Kathedralen, Kirchen und Kapellen gemacht hat, an deren Altaren man ihn verehrt. Dieser Heilige ist seinem Protektorat Frankreich wirklich sehr verbunden.

Es ist also hoechst bedeutsam, dass er in dieser Kirche von Poissy, wo er getauft und seine Statue aufgestellt wurde, noch mehr verehrt wird. Das darf nicht einfach durch den Hieb einer destruktiven Hand zunichte werden. So habe ich gleich nachdem ich von der wiederholten Zerstoerung erfahren habe, die Aufstellung einer neuen Statue des Heiligen Ludwig in seiner Kirche veranlasst, zumal sie bei meiner Huldigung gegenueber meinem Heiligen Ahnen dabei war.

Die Institution des Hauses Bourbon, anerkannt für seine Oeffentlichkeitsarbeit im Kulturbereich, erlaubt sich auf einen solchen Bedarf zu reagieren und ein Verfahren zu eroeffnen, auf das sich dessen Mitglieder wie auch andere betroffene Vereine als grosszuegig erwiesen haben. Ich bedanke mich aufs herzlichste bei ihnen.

13139086_1724199247856887_3325831881942449338_n.jpgDas Maezenatentum ist notwendig in einem Land, das ueber zahlreiche Zeugen seiner Vergangenheit verfuegt, das aber auch ueber den derzeitigen Stand sowie den manchmal traurigen Mangel an Praesenz im Bilde ist. Ohne Zweifel waere die Schaffung einer neuen Statue ohne das Talent, die Geduld und Kunst Pierre-Charles Mouterde, der unter den Hunderten verstreuten Scherben jedes Stueck zuzuweisen wusste und das Werk wiederherstellen konnte, nicht moeglich gewesen. Derart setzt dieses Objekt, das schon von frueheren Generationen verehrt wurde, die Froemmigkeit der Getreuen bis dato fort, und ist somit ein schoenes Symbol christlicher Einigkeit seit Generationen, die zu einer Familie werden. Und ist damit auch ein schoenes Symbol jenes grossen irdischen Koenigs aus der Vergangenheit und zugleich grossen Heiligen im Himmel.

Danken wir daher auch Vater Courtois, der diese Feier veranstaltet hat. Das dafuer gewaehlte Datum ist zugleich nicht zufaellig das Fest der Nationalheiligen Johanna von Orleans und beweist damit, dass in Frankreich Glaube und Verehrung der christlichen Werte die staerksten Pfeiler des oeffentlichen Lebens ausmachen. Auf dass bei der Wiedererrichtung der Statue des Souveraens, der in Poissy geboren und getauft wurde, der Heilige Ludwig und die Heilige Johanna von Orleans unser Vaterland schuetzen und an seine Mission erinnern !

Ludwig, Prinz von Anjou

01/05/2016

Deutsch-französische Marienwallfahrt

Samstag 21 Mai 2016 - Saint-Avold (Lothringen)

clefsspPalmes2coul.jpg

Programm

01b-ndbs-red.jpg10h00 : Levitiertes Hochamt in der überlieferten Liturgie (die außerordentliche Form des römischen Ritus) in der Abteikirche zu Saint-Avold. Prozession zur Maria-Hilf Basilika mit Rosenkranzgebet.

12h30 : Warmes Mittagessen - 15 Euro (Reservierung vor dem 7 Mai)

14h00 : Zeit zur Erholung - Möglichkeit zum Empfang des Primiz-Segens

15h00 : Gleichzeitige Vorträge in Französich und Deutsch.

16h00 : Kaffe-Kuchen im Foyer Notre-Dame - 6 Euro

17h00 : Feierliche Vesper mit sakramentalem Segen

 

Geschichte der Wallfahrt

 

01-chevet.jpgSaint-Avold als Wallfahrt zu Ehren der allerseligsten Jungfrau ist weit über die Grenzen der Diözese Metz bekannt. Die Gottesmutter wird hier unter dem Titel : "Maria- Hilfe der Christen" angerufen.

Die Wallfahrt zum Gnadenbild geht zurück bis in das 16. Jahrhundert. Damals errichteten die Benedikter der Abtei St.Avold an gleicher Stelle eine Kapelle zur Erinnerung und Dankarbeit gegenüber der Mutter des Erlöser, welche die Reformation in St.Avold nicht Fuß fassen ließ. Die Frauen des Ortes verjagten die Neuerer damals aus der Stadt.

Die Wallfahrt wuchs stetig, sodass die Kapelle mit der Zeit zu klein wurde. So beauftragte die Abtei 1685 französiche Architekten, die unter der Leitung von Vauban, in Saarlouis erbreiteten, mit einem Neubau.

In den Wirren der französichen Revolution wurden die Beweise für viele erhörte Gebete und Krankenheilungen durch die Jakobiner 1793 verbrannt und die Kapelle vollständig zerstört.  Das Gnadenbild wurde durch Frau Simonin gerettet und in ein Versteck gebracht, bis die Tyrannei der Revolution beendetet war. 1805-1806 erstand ein neues Heiligtum, in welches man das Gnadenbild nach zehnjähriger Verbannung unter großem Ansturm der Pilger zurückbrachte.

Die Bedeutung der Wallfahrt nahm in der Folgezeit immer mehr zu, sodass die Kirche im jahre 1901 wieder erweitert werden musste. Am 31 August 1932 erhob Papst Pius XI, das Heiligtum zu einer Basilika minor. Ein einzigartiges Ereignis in den Annalen des Bistums Metz.

 

Informationen und Reservierung : Hier