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25/04/2017

Geburtstag Seiner Königlichen Hoheit Prinz Ludwig von Bourbon

Seine königliche Hoheit Ludwig von Bourbon, Herzog von Anjou und Chef des Hauses von Bourbon besucht in Begleitung seiner Gemahlin, ihrer königlichen Hoheit Maria Margarita Herzogin von Anjou den Moskauer Kreml wo sie heute, am 25. April die Ausstellung über seinen Vorfahren den heiligen Ludwig anlässlich seines Geburtstags im Jahr 1214 und zugleich seines eigenen im Jahr 1974 ansehen, die vom russischen Kulturministerium organisiert wurde.

Alles Gute und Gottes Segen zu Ihrem Geburtstag Sire ! Vivat rex in aeternum !

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14/04/2017

Gemeinwohl, Autorität und Frieden.

pog_thomas_aquinas.jpg« Jedes Reich, das in sich gespalten ist, wird veröden und ein Haus ums andere stürzt ein ». Lukas 11,17

Das ist ein Text aus der Heiligen Schrift, den ich zur heutigen Reflexion vorschlage, aus Anlass der Karwoche. Er ist sehr alt, aber sehr interessant, denn er ist zeitlos; und außerdem zu jeder Zeit anwendbar.

Man muss « Reich » sehr allgemein verstehen und nicht notwendigerweise auf das ehemalige Frankreich und dessen Einrichtungen anzuwenden (wie man immer wieder fälschlich behauptet). Das Reich kann sich auf ein Land beziehen, aber auch auf ein Unternehmen, Körperschaften wie sie früher vorkamen, wie ein Verein oder die kleinste Einheit, die Familie. Die Familie ist ein kleines Reich auf kleiner Fläche, die es zu bewahren gilt.

Was uns also interessiert, und was sich der « Spaltung » widersetzt ist die « Einheit. » Wohin müssen wir uns also wenden, um Bruch und Auflösung zu verhindern, die ein Reich (ein Haus) durch Spaltung zu zerstören drohen.

Es ist unmöglich, dieses Rätsel zulösen, wenn man nicht die Verwirklichung des Gemeinwohls im Auge hat. Es handelt sich um einen christlichen und katholischen Begriff, den der heilige Thomas von Aquin sehr gut erklärt hat. Was ist also das Gemeinwohl ? Wie kann man das Gemeinwohl finden, und wie kann man konkret fürs Gemeinwohl wirken ? Es handelt sich hier wirklich um Grundbegriffe für alle jene, die im Sinne des Wohls für die Gesellschaft und einer Gemeinde handeln wollen.

Wenn wir uns beispielsweise im Vergleich eine Fußballmannschaft ansehen : wir sehen, dass wir für die Erlangung des Gemeinwohls einen Sieg erreichen müssen. Die Spieler müssen also jeder an seinem Platz gleichen Sinnes sein. Und ganz zuoberst muss es zwecks Koordination ihres Einsatzes gemäß Fähigkeit einen Direktor geben, der die Autorität ist. (Man stelle sich einen Kapitän oder auch Trainer vor.) Wir sehen daher, dass alle an einem Strang ziehen, die das Gemeinwohl herbeiführt, und die schließlich zum Sieg führt. Keiner von ihnen macht das Gemeinwohl aus, sondern alle tragen dazu bei. Gibt es dieses Einheit und Autorität zum idealen Zusammenspiel nicht, dann wird es für diese Mannschaft auch keinen Sieg geben, sondern nur die Niederlage. Man kann noch ein Beispiel anführen : jenes eines Orchesters. Die Musiker spielen gemeinsam unter dem Dirigat eines Orchesterleiters. Es ist der ergänzende Beitrag jedes einzelnen, der das Gemeinwohl, nämlich die Musik hervorbringt.

Wenn wir dieses natürliche Prinzip nun auf die Gesellschaft oder Gemeinde anwenden, sehen wir, dass die Menschen ebenso ein natürliches Gemeinwohl haben, etwas das von der Einheit ausgeht und darauf gründet. Frankreich beginnt um 496 herum, mit der Taufe Clovis (dem König eines kleinen Volkes, den Franken, die später zu Franzosen werden). Von da an haben wir, was Frankreich ausmacht und den Franzosen GEMEIN ist : die katholische Monarchie. Das ist die einende Kraft dieses Volkes, seiner Provinzen und seiner Familien. Das ist es, was unser Land auf der ganzen Welt während all dieser Jahrhunderte groß und reich macht. Entfernt man sich jedoch von diesem Gemeinwohl, dann vernichtet man auch die natürliche Autorität, dann fordert man Spaltung, was zu mehr Spannungen und schließlich Unordnung führt.

Die Republik aus der Revolution hervorgegangen lässt politische Parteien entstehen, die nichts als künstliche Vereine mit künstlichen Programmen, die ohnehin nie Anwendung finden (außer zum Schlechteren !), sind und sucht die Gemeinsamkeiten der Franzosen zu zerstören. Man sieht es bei jeder Wahl, dass sie die Leute durch die Parteienränke spaltet. Die Kandidaten sind nicht dem Gemeinwohl verpflichtet, sondern suchen nur das eigene (das im Wahlsieg an einem einzigen Abend besteht, also die vergängliche Präsidentschaft während 5 Jahren scheinhalber übertragen zu bekommen...) Man sieht auch an den modernen Einrichtungen, dass deren Vertreter nicht das Gemeinwohl, sondern das eigene suchen. Man sieht es auch an allen « Anliegen » der Menschen, die aufkommen und auf sie abstoßend wirken. Aber so ergeht es auch den Diktaturen von heute, wie sie aus den Urnen hervorgehen (Hitler, Stalin usw...) , dass sich die Dinge immer mehr verschlimmern, und das Joch des Atheismus immer schwerer wiegt.

Wozu also ? Das ist leicht zu beantworten, wenn der Inhaber der Macht die Massen nicht zum Gemeinwohl zu bringen versteht, sondern es ihnen oder einem Teil davon entwendet, um es an sich zu reißen. Was ist die Folge einer solchen Bewegung, die sich an einer einzigen Person (dem Parteiführer) festbeißt ? Erreicht der Führer nicht das Gemeinwohl, dann führt das zum Krieg, das ist nur logisch...

Die Demokratie führt notwendigerweise regelmäßig zum heutigen Zustand. in dem wir leben, von der Anarchie zur Diktatur, von der Diktatur zur Anarchie, ohne jemals zum wahren Gemeinwohl zu finden.

Reny_F

06/04/2017

Vaucouleurs

jeanne.JPGAm 13 Mai 1428 tauchte die damals 16-jährige Jeanne mit ihrem Begleiter Durant Laxart erstmals in Vaucouleurs auf, einer zwischen den Herzogtümern von Bar und Lothringen gelegen Enklave des französischen Königreichs. Dort tobte damals der 100-jährige Krieg (1337-1453), der das Land in zwei Lager spaltete : Burgunder und Engländer beherrschten den Norden, Osten und Westen das Landes, dem französichen Thronfolger verblieb nur der Süden und einige über das Land verstreute Städte, darunter Vaucouleurs.

Angesichts der militärischen Lage hatte der Festungkommandant Robert de Baudricourt also durchaus andere Sorgen, als sich um ein scheinbar grösswahnsinniges Mädchen aus dem Nachbardorf zu kümmern, das Frankreich retten wollte... So schickte er Jeanne - durchaus verständlich - kuzerhand wieder nach Hause und empfahl ihrem Vater, ihr ein paar Ohrfeigen zu verpassen. Doch so leicht liess sie sich nicht abschütteln. Noch zweimal kehrte Jeanne zurück und überzeugte nach und nach nicht nur viele Bewohner der Stadt, sondern auch Robert de Baudricourt von ihrer himmlischen Mission.

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