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18/06/2016

Erzbischof Freppel

1503301657.jpgZur Inhaltswiedergabe (sehr kurz) des Wikipédia-Artikels in deutscher Sprache. Ich muss einige Erläuterungen zum Thema Erzbischof Freppel und dem sachdienlichen Interesse für die Legitimisten hinzufügen.

Der Leser dieses Artikels wird nur behalten, daß er « deutschfeindlich » war… Sicherlich, wenn wir die Dinge nicht im Kontext der Zeit hinstellen. Nach dem Krieg von 1870 kann man den Schock über den Verlust Elsaß-Lothringens verstehen. Das Elsaß hatte seit Ludwig XIV zu Frankreich gehört. Daher haben viele Menschen diesen Verlust als Trauma erlebt, dann haben sie in der Folge durch die Ereignisse gelitten, davon eine Menge an Elend und Not. Brüder würden von einander verschiedene Entscheidungen treffen (für Deutschland gegen Frankreich - oder umgekehrt für Frankreich gegen Deutschland), in verschiedenen Armeen dienen und verschiedene Uniformen tragen. Sie werden einander in absurden Kriegen und mit unaussprechlicher Gewalt töten.

Es ist nicht dieser Teil des Lebens von Erzbischof Freppel, der heute interessant ist. Diese Konflikte der letzten Jahrhunderte sind überholt. Und diejenigen die heute die Werte des christlichen Abendlandes innehaben, haben kein Interesse daran, die alten « nationalistischen » Gefühle aufleben zu lassen, da sie eine neue Konzeption des Staatswesens geerbt haben.

Interessant am Leben von Erzbischof Freppel zu beobachten ist seine politische Entwicklung. Und dabei führt uns sein Weg zu einigen Überlegungen. Am Anfang war er Anhänger Napoleons III, dann wendet sich Erzbischof Freppel durch die Ereignisse und die Enttäuschung resultierend aus dem zweiten Reich immer mehr zum Royalismus und zum rechtmäßigen Thronfolger, Heinrich V, dem Grafen von Chambord.

Diese Entwicklung ist interessant, weil sie uns über die Legitimität und Herkunft der weltlichen Macht nachdenken läßt. Sie gibt uns den Schlüssel zu einem besseren Verständnis des bösen Geistes der Revolution, und die Fallen die daraus erwachsen. Frankreich versinkt seit mehr als 200 Jahren, weil es für seine Gottlosigkeit und Ablehnung der Herrschaft Jesu Christi bestraft ist

Ich meine, es ist wichtig, diesen Punkt im Lichte der Geschichte zu klären, um jedwede Fehlinterpretation oder Missverständnisse zu vermeiden. Wir leben heute in einer anderen Zeit als jener Erzbischof Freppels. Im Abstand sehen wir rückblickend, wie absurd diese blutigen Kriege waren. Und vor allem wie sie im Gegensatz zu den Grundlagen der christlichen Zivilisation waren.

Reny_F

13/06/2016

Obernai (Elsaß) 11 juni 2016

3.JPGAm zweiten Tag des Legitimistentreffens, also am Samstag, den 11. Juni 2016, das im Osten des Königreichs Frankreich stattfand, befasste man sich mit der Veranstaltung im Vorjahr am Colline de Sion-Vaudémont in Lothringen, das am 6. Juni 2015 war. Ich möchte hiemit im Namen des Vereins Robert de Baudricourt besonders unseren Nachbarn des Vereins Saint-Materne für den herzlichen Empfang in dieser schönen elsässischen Provinz und seinen einladenden Orten danken.

Wie ich auch in meiner Abschlußadresse vom Samstag, den 11. Juni festhielt, ist es für mich immer eine ganz große Freude in den Elsaß zu kommen und noch mehr, wenn ich mich mit den Legitimisten treffen kann. Ich meine, man kann hier nur gewinnen, wenn man sich zusammenschließt und die Kräfte gemeinsam einsetzt bei solchen Gelegenheiten, die zu einer umso lebhafteren Entwicklung führen. Und damit immer auch zu neuen Berufungen.

14.jpgIch beglückwünsche unseren Redner Herrn Ratichaux zu seiner Themenabhandlung über Monseigneur Freppel. Damit eröffnet sich uns ein reicher Inhalt, ein wertvoller, interessanter Beitrag, der es uns auch ermöglicht, das Leben dieses streitbaren Bischofs, eines Kindes unseres Landes besser zu verstehen.

Dank gebührt auch dem Herrn Pfarrer zuerst einmal für die schöne Messe, die er mit uns in der Kirche in Obernai gefeiert hat, dem Ort, wo das Herz Monseigneur Freppels ruht ; aber auch für seine Predigt, in dem er die Notwendigkeit der Wiederherstellung der Autorität und der Hierarchie betont, aus der man wiederum Gerechtigkeit und Rechtmäßigkeit ableitet.

17.jpgEin Lob auch unserem Stadtführer, durch den wir aufgrund seines Wissens über die Architektur der Stadt viel über die elsässischen Häuser erfahren haben, bei denen es sich um unverwechselbar ansprechende Fachwerkbauten auf Stein gebaut handelt, was den Reichtum und die Schönheit dieses ins tägliche Leben integrierten Kulturerbes ausmacht. Weiters erzählte er über die Zünfte, deren Mitgliedschaft in langer Handwerkstradition weitervererbt wurde, was die bereits sehr umfassenden Ausführungen des Referenten vom Vormittag abrundete. Monseigneur Freppel, eine der größten Gestalten unter den französischen Bischöfen des ausgehenden 19. Jahrhunderts, war außerdem ein glühender Verfechter dieser Tradition.

Dank gilt schließlich auch dem Vorsitzenden des Vereins Saint-Materne für die perfekte Organisation dieses, was Kontakte und Austausch anbelangt, so erfolgreichen Treffens.

Ich lege Ihnen allen daher das nächstjährige Treffen in Lothringen ans Herz !

 

Reny_F

 

(übersetzung Hoitsch.K)