11/10/2024
Botschaft Ludwigs von Bourbon
Mit tiefem Trauergefühl und Entsetzen haben wir von einer erneuten Tragödie erfahren : die Ermordung der jungen Philippine. Angesichts solcher schweren Lebensprüfung in die ein jeder sich einfühlen kann, versichern wir, die Prinzessin Marguerite und ich, der Familie unseren Beistand und innigste Gebete. Welche Eltern könnten hinsichtlich dessen radikal vernichtenden Lebens und abscheulichen Verbrechens unberührt bleiben ?
Leider tritt hiermit die Justiz unseres Landes wieder einmal in völligem Zerfall und völligem Geschehen -lassen in Erscheinung. Nie und nimmer, sei es in der Geschichte Frankreichs sowohl auch in jener anderen Ländern, hat ein Staat trotzt seiner dafür verfügbaren Mittel die grundlegendsten Justizregeln so gut wie nichts zur Anwendung gebracht. Wenn die Strafen kaum oder gar nicht durchgesetzt werden, bleiben die schlimmsten Kriminellen auf freiem Fuss im Bewusstsein straffrei zu sein. Wann dürfen die Franzosen sich endlich des Rechts zur dringend notwendigen Friedensruhe erfreuen, jene Friedensruhe, die eine blühende Völkerentwicklung ermöglicht ? Es ist nun an der Zeit gemeinsam haftend für die Wiederherstellung eines auf Gerechtigkeit zielenden Rechtstaates zu wirken.
Ludwig XX
22:16 | Lien permanent | Commentaires (0) | Tags : ludwig xx
31/07/2024
Die Eröffnung der olympischen Spiele wurde zum unnatürlichen Spektakel !
Geschmacklos, respektlos. Voila, dies ist es, was unsere olympischen Spiele die ganze Welt und offensichtlich auch Frankreich lehren können. In altehrwürdiger Tradition ehren die Spiele das schöne und gute im Menschen.
Die teilnehmenden Sportler lösen in uns Bewunderung und Begeisterung aus und das in fröhlich feierlicher Stimmung , obwohl der Jahreswechsel durch nationale und internationale Krisen gezeichnet war. Ich würde mir daher wünschen, dass die olympischen Spiele in Paris für alle Franzosen zum erholsamen miteinander werden, um wenigstens zeitweise unsere Alltagssorgen zu vergessen.
Wenn ich diesen Genuss als Chef des Hauses Bourbon wie auch als Nachkomme von vierzig auf Frankreich stolze Königen teile, kann ich zu den teils traurigen Aspekten der Eröffnung nicht schweigen. Die Darbietungen waren sowohl kuenstlerisch als auch technisch auf absolut höchstem Niveau hierzulande, bei gewissen aber schaelten sich geradezu gewollte widrige und niedrige Elemente heraus.
Eingedenk dessen dass die olympischen Spiele ursprünglich auf eine Völker verbindende Zusammenkunft auf Augenhöhe für Groß und klein und in einem Klima von Respekt ausgerichtet waren, waren diese Szenen bewusst frech und herausfordernd. Einmal mehr hat die derzeitige Regierung ihr wahres Gesicht gezeigt, nämlich zutiefst antichristlich, ohne Rücksicht auf Frankreichs langjährige christlicher Monarchie in der Vergangenheit, indem es die Zeit der Schreckensherrschaft und Spaltung hervorhob.
Wenn die Spiele also allen lebenden und toten Gläubigen gegenüber inklusiv und achtsam sein sollen, was tut die Hinrichtung der armen Königin Marie-Antoinette zur Sache als Spott und Hohn zu ergießen? Frankreich ist nicht so, wie es dargestellt wurde. Unser Land ist mehr als Blutvergießen und Burlesque mit Blechtrommel. Bevor es zur Mutter der Revolutionen und des schamlosen Fortschritts wurde, war Frankreich die älteste Tochter der Kirche wie auch Heimat von Wissenschaft und Kunst und der guten Sitten.
Solange mein Haus besteht und mit der Unterstützung vieler Franzosen guten Willens werden wir unaufhörlich den anderen Weg zu gehen aufzeigen, dass Groeße mehr als Grinsen, das Schöne mehr als das schiache, dass Wahrheit mehr als das wertlose wiegt. Allen Franzosen die sich verhöhnt und verunglimpft fühlten, allen Sportlern die noch Anstand und Glauben haben, allen anderen Völkern auf Erden, die sich darüber empörten, sei gesagt, dass Frankreich der Darstellung nicht entspricht. Das war nur ein Ausrutscher verwirrter Ideologen inmitten einem tausendjährigen Erbe.
Eine Zeremonie von solcher Strahlkraft sollte im voraus mit Bedacht wohlueberlegt sein, nichts dem Zufall ueberlassen in die falsche Kehle gelangen. Unser Land wird immer mehr durch diese zutiefst unnatürliche und destruktive Ideologie beleidigt.
Daher sollte uns Franzosen die Wahl unseres Modells und der Aufbau des Vaterlands jeden Tag dringender werden, verankert in guter Hoffnung auf eine gesicherte glaubwürdige in Respekt und Harmonie geeinte traditionsverbundene Zukunft.
Auf dass uns der heilige Ludwig Frankreich beschütze und die Kraft gebe echt franzoesisch vor lauter Stolz alle zu ueberstrahlen.
Ludwig XX
Quelle : HIER
22:51 | Lien permanent | Commentaires (1) | Tags : ludwig xx
26/06/2024
Monseigneur Louis XX auf der Pfingstwallfahrt von Paris nach Chartres
Gestern, als sich der Pfingstwallfahrtszug von Notre-Dame de Chrétienté für seine letzte Etappe in Bewegung setzte, um die einigen Kilometer zurückzulegen, die ihn noch von der Kathedrale von Chartres trennten, war es mir eine grosse Freude, mich den tausenden von Pilgern anschliessen zu können. Ich legte grossen Wert darauf, mit dieser leidenschaftlich schwärmenden Jugend in Eintracht zu schreiten, eine Jugend, die sich für Frankreich und für die gesamte weltweit ausgedehnte Kirche immerzu fortbewegt. Es ist eine bemerkenswerte Lektion für jeden von uns, der daher feststellen kann, dass jene weit aus noch nicht aussterbende Hoffnung, diejenigen inne hat und belebt, die unvermeidlich dazu berufen sind, die Zukunft unseres Landes zu sein.
In meinen Gebeten habe ich die Freuden und Leiden Frankreichs und eines jeglichen Franzosen mitgetragen und habe sie nachträglich in der Kathedrale Notre Dame in Chartres, zu Füssen der Jungfrau niedergelegt.
Hiermit möchte ich insbesondere Seiner Eminenz, der Kardinal Müller, der darauf einging den Gottesdienst abzuhalten, meinen innigsten Dank bezeigen.
Möge der heilige Ludwig uns beschützen und uns alle je bewahren.
Monseigneur Louis XX
12:55 | Lien permanent | Commentaires (0)
14/03/2023
Vaincre ou mourir (Siegen oder sterben)
Am Montag, den 13. Februar 2023 wandte sich Ludwig von Bourbon, Herzog von Anjou, de jure Ihre Majestät König Ludwig XX von Frankreich im "Causeur" (HIER), einer liberalen Plattform an die Öffentlichkeit, wo er auf die Polemik, zu der der Film « Vaincre ou mourir » (Siegen oder sterben) führt, hinweist.
Er löste damit eine Debatte aus, die einige gewichtige politische Aussagen ins rechte Licht rücken und Lot bringen will. Am Dienstag, den 14. Februar hat der Prinz noch diese Botschaft im Netz hinzugefügt.
« Zu einer Zeit, wo es zu zahlreichen schwerwiegenden Unstimmigkeiten kommt, müssen wir es nicht als glücklichen Fingerzeig sehen, daß ein Film - ein einfacher Film - zu beachtlicher Aktualität kommt, namentlich « Vaincre ou mourir » (Siegen oder sterben).
Was bei Filmen selten vorkommt, dass sie eine solche Debatte hervorrufen. Der Regisseur und Produzent Le Puy du Fou hat das geschafft. Meiner Meinung nach nicht zufällig etwa durch Jux und Tollerei. Dieser Film erscheint zur rechten Zeit, und seine Bedeutung wächst weit über sich hinaus. Siegen oder sterben steht für ein dreifaches Symbol.
Dieser Film symbolisiert Frankreich, das auf seine Vergangenheit stolz ist, das jahrhundertelang durch herausragende Franzosen beispielhaft heroische Geschichte schrieb. Es handelt sich um bewundernswerte Helden, die alles gaben - Ruf, Treue, Ehrenwort und unter mutigem Einsatz von körperlicher und mentaler Stärke. Charrette wie auch andere, die sich den Anliegen der Vendee verschrieben hatten, waren aus diesem Holz geschnitzt. Kaum im Grab wurde er zur Legende und 230 Jahre später ist er uns noch immer Vorbild. Er ist heroischer Art, deren Leben man gerne zu beliebten Historienfilmen macht. Dieser Film ist die Antwort auf jedwede Versuche, die Geschichte Frankreichs auszulöschen. Frankreich tritt hier im Gegenteil sehr fordernd auf, und von da her kommt auch der Erfolg dieses Films, obwohl er sich ausserhalb der üblichen Klischees bewegt und die Kritiker teils sogar 'verstört'. Die Begeisterung der Öffentlichkeit setzt sich über Ideologien hinweg und zählt da mehr.
Dieser Film zeigt auch diese Provinz, die sich durchzusetzen versucht - ein Phänomen, das wir seit dem von oben verordneten Genozid zwecks gänzlicher Auslöschung einer Wesenheit immer wieder kennenlernen. Stolz auf die (Provinz) Vendee. Jawohl, denn es kostete uns mehr als 400.000 Menschenleben. Heutzutage wo viele Menschen den Nationalstolz nicht mehr zulassen wollen, legt die Vendee sogar auf Regionalität Wert. Dieser Film erinnert uns daran, wie unterschiedlich die einzelnen Regionen sind. Die Menschen aus der Vendee sind einzigartig und haben dafür durch Blutvergießen teuer bezahlt. Ihr Epos eines reaktionaeren Volks begann im Jahr 1793, und dieser starke reaktionäre - im positiven Wortsinn - Wille hält sich bis heute in der Vendee und macht es zu einem der dynamischsten Regionen in Frankreich, was vergleichsweise die niedrige Arbeitslosenrate und das rasante Wirtschaftswachstum betrifft. Dieser Film ist daher inmitten der Dornen des Westens auf nur allzu fruchtbaren Boden gefallen, und veranschaulicht diese Dynamik. Vergangenheit und Zukunft sind somit aufs engste verbunden.
Und jetzt komme ich zum dritten Punkt. Dieser Film scheint mir einer neuen aufstrebenden Generation anzugehören, die ihr Schicksal selber in die Hand nimmt. Da vor genau 40 Jahren eine Art Popkultur wiederzuentdecken war (was ohnehin durch Schaffung, Erfolg und Ausbreitung von Puy du Fou verwirklicht worden war), sollte man trotzdem die ganze Bevölkerung beteiligen. Junge Unternehmer ueberraschen uns regelmässig mit ihren engagierten Initiativen im Bereich Wirtschaft, Kultur, Gesundheit, Bildung und schliesslich Politik. Und das immerzu mit Erfolg, da ums Gemeinwohl bemüht. Auch dieser Film ist von dieser neuen Art. Wer hätte gedacht, dass ein so streng umrissener Sektor wie die Filmkunst durch einzelner Bemühen um immer grössere Vollkommenheit einen solchen Aufschwung erlebt ? Dieser schöne Erfolg ist zu beglückwünschen.
Siegen oder sterben erscheint als ein Film der neuerlichen Hoffnung eines neuen Frankreichs, das seinen Platz in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens und im Konzert der Nationen wieder gefunden hat. »
Ludwig, Herzog von Anjou
16:12 | Lien permanent | Commentaires (0) | Tags : siegen oder sterben
10/12/2022
Pressemitteilung von Monseigneur Louis XX 25. Oktober 2022
Am heutigen Tage gedenken wir des dreihundertsten Jahrestages der Krönung des Königs Ludwig XV in Reims, am 25. Oktober 1722. Zwar hätte ich an den Zeremonien teilnehmen sollen, die dort in Anwesenheit religiöser, kultureller und politischer Obrigkeiten , am 22 und 23 Oktober, stattfanden, jedoch haben mich leider kurzfristige, dringende Verpflichtungen daran gehindert, mich dorthin zu begeben.
Dieses Gedenken ist und bietet die Gelegenheit, sich daran zu erinnern, was die Krönung eigentlich versinnbildlicht, nämlich eins der höchst bedeutenden Ereignisse des Königtums. In dieser Hinsicht gilt die Krönung heute noch als eine der berühmtesten Zeremonien des ehemaligen Frankreichs, auch wenn jene recht selten stattgefunden hat: im XVIII. Jahrhundert zählt man lediglich zwei und noch zwei im XVII. Jahrhundert. Es ist nämlich so, dass sich die Krönung eines politischen Amts auf höherer Ebene bekleidet. In der Tat ermöglicht Letztere, König um König, jene Transzendenz zu bekräftigen, ohne die zugleich, weder eine authentische, noch mächtige und ausgeglichene Macht bestehen kann. Das Göttliche in den Mittelpunkt zu stellen, erlaubt es dem Herrscher sich zunächst und fortwährend das im Sinne zu behalten, dass er kein absoluter Herrscher sei, daher, dass seine Machtbefugnis ihm nicht durch sich selbst zum Eigen geworden ist, und, dass er später dann, Rechenschaft über die Ausübung seiner Herrschaft vor Gott abzulegen habe. Was seinenUntertanen auch ermöglicht, sich daran zu erinnern, dass eine Ordnung der Dinge vorhanden ist, die über jegliche Willen, Vorhaben und Wünsche der Menschen hinausgeht, und der man keinesfalls gefahrlos zuwiderhandeln sollte.
--Wie soll man nicht besonders empfindsam und mitfühlend sein, dafür, da nun in Tagen in denen tragische Ereignisse in unserem Land immer mehr Anzahl nehmen, und das manchmal sogar bis hin zum Höhepunkt der Abscheulichkeit, wie zuletzt die barbarische Ermordung dieses jungen Mädchens in Paris ? (Siehe Foto)-
Somit bestätigte die Salbung des Königs das Gemeinwohl als Prinzip, das die Macht des Grössten und des Mächtigsten, sowohl auch jene des Geringsten legitimiert. Die Krönung liess uns daran erinnern, dass wir alle miteinander die Verantwortung für unsere Taten tragen. Meine Ahnen, die Könige, waren dessen gewahr und der Eid, den sie am Tag der Krönung ablegten, war und blieb einzig und allein, für sie das Hauptgesetz. Darin liegt und bleibt die Erhabenheit ihres bis zum Opfer treibendes Amt, sowie es zum Beispiel Ludwig XVI. gewährte.
Möge uns dieses dreihundertjährige Jubiläum die Gelegenheit bieten, die Macht in ihrer Grundbedeutung, das heisst, als Dienst an der Gemeinschaft, wiederzuentdecken, jene Macht, die daher, von Natur aus, eine transzendente Dimension annimmt. Auf diese Weise, wird das Gedenken im Dienste der Handlung und die Erinnerung im Dienste der Gegenwart, stehen.
Ludwig XX
16:54 | Lien permanent | Commentaires (0)
16/10/2022
♰ 16. Oktober 1793 ♰
16 Oktober 1793 : es ist genau 12 Uhr 15, gerade die Uhrzeit, wo das Haupt seiner Königlichen Hoheit Marie- Antoinette, Herrscherin des Königreichs Frankreich in den Weidekorb des Henkers gefallen ist. Als Gemahlin, Königin und Mutter ist nun Marie- Antoinette nach einem schändlich verfälschten Prozess, welcher dann später die dunkelsten Diktaturen der Neuzeit inspirieren wird, feige hingerichtet worden.
Nichts und wieder nichts kann je jene Gewalt rechtfertigen, welcher die grausamsten Revolutionäre unsere unselige Königin nach der Verurteilung und dem Tode seiner Majestät König Ludwig XVI, im Januar 1793, unterzogen haben. Dabei erleidet sie eine unerträgliche körperliche und seelische Qual, die sie sagen lässt, dass sie „keine Tränen mehr zum Weinen habe“. Im Turm des Tempels kniet die Königin vor ihrem Sohn nieder, der von den europäischen Grossmächten ebenfalls als das als König Ludwig XVII gewordene Kind, anerkannt wird. Sehr frühreif für sein Alter und Zeuge der an seinen Eltern verübten Gräueltaten, stellt Ludwig XVII weitere Frage: „ Mama, sind wir nun Märtyrer ?“ Diese Unmenschen, diese die mit der Trikolor Kokarde geschmückten Sansculotte, werden später dann der Königin die ungeheuerliche Trennung von ihrem Sohn ertragen lassen. ..
Es ist und bleibt ein revolutionäres und daher ein illegitimes Gericht, das mehr auf Hass als auf Gerechtigkeit aus ist, das sein entsetzliches Urteil verkündet hat, obwohl ihr gegenüber nicht die geringste Anklage zu ermitteln war. Gleichfalls erlitt sie einen voraus verlorenen Prozess. Sie bleibt die Herrscherin, die ihren mörderischen Richtern antwortet, indem sie ihre Identität mit folgender Benennung im Imperfekt betont: „ Mein Name war Marie- Antoinette von Lothringen und Österreich“¨, daher, dass sie sich zweifelsohne dieser Scheinjustiz bewusst ist.
Zwar unschuldig an den von der Freimauerei bezichtigenden Verbrechen, aber schuldig Königin von Frankreich zu sein, wird sie roher Weise mit dem Fallbeil hingerichtet, und so gab sie am 16. Oktober 1793 ihren Geist an Gott ab. Ihr Testament bleibt, gleichwie jenes des Königs Ludwig XVI, ein ergreifendes Zeugnis ihres Glaubens, ihrer Liebe und Treue an und für Frankreich; so auch ein Zeugnis der Tapferkeit und Aufrichtigkeit, denn, sobald sie die Karre der Verurteilten verlassen hat, ist sie von selbst hinaufgegangen, ist allein aufs Schafott losgestürzt, und, siehe da, diese Königin von Frankreich, die sich in ihren letzten Augenblicken ihres Lebens befindet, bittet ihren Henker um Entschuldigung, da sie ihm auf den Fuss getreten ist…
Möge unsere verstorbene Königin das wunderschöne Königreich Frankreich, das sie so sehrgeliebt hat, vom Himmel aus segnen und beschützen !
⚜️⚔️⚜️
07:32 | Lien permanent | Commentaires (0) | Tags : königin marie-antoinette
18/09/2022
Tag des Gedenkens an den katholischen und royalistischen Aufstand von 1799- Botschaft Ludwig XX
Liebe Freunde,
1799-2022, niemals lassen die eins ums andere vergangenen Jahre das Massaker von Montréjeau verblassen, wobei Tausende mutiger Männer ermordet wurden, jene die von ihrer Entschlossenheit angetriebenen Männer, die ihr Land bewahren und noch darüber hinaus, ihr Land vor dem revolutionären Wahnsinn retten wollten. Eure Vorfahren hatten alles klar und deutlich vorausgesehen. Sie hatten einst begriffen, dass, falls sich Frankreich seiner Tradition, seiner Institutionen und seines Glaubens entledigen sollte, dann würde sich daraus eine Zeit der Unruhe und des Elends für alle ergeben.
Mehr als zwei Jahrhunderte später, muss man zwangsläufig feststellen, dass sich jene von der französische Revolution hinterlassenen Verwüstungen als unermesslich bestätigen lassen. Die Gesellschaft ist bis ins Mark erschüttert, darum, dass ihre Wahrzeichen, nach und nach, zahlreich in Frage gestellt worden sind. Für Frankreich ist es oft nicht leicht, sich in jener Darstellung wiederzuerkennen, die einige von ihm vermitteln, weil- und das ist vielleicht das grösste Verbrechen der Revolution-, es gezwungen worden ist, mit seiner Geschichte und seinem historischen Gedächtnis abzubrechen; auch gezwungen worden ist, seine Macht, seinen Ruhm und Glanz ins Vergessen zu stellen, dies auf die Gefahr hin, sich vor den Augen seiner Feinde als geschwächt zu erweisen ! Die Ereignisse von Montréjeau, im Jahr 1799, erbringen einen schlagenden Beweis, darum, dass dieses Massaker jahrzehntelang verheimlicht worden ist. Wahrscheinlich weil das damalige offizielle Frankreich einesteils darüber beschämt war, und andernteils umso mehr noch, dass die feste Absicht vorhanden war, die Geschichte neu umzuschreiben, um den Siegern Recht zu behalten. Es ging darum, Geschichte und Wahrheit zu Propagandazwecken zu verfälschen !
Doch tauchte schliesslich das in den Familien bewahrte geschichtliche Gedächtnis wieder auf, und ermöglichte jene Tage wie die heutige. In den letzten Jahrzehnten hatten redliche Historiker nebst einer rein ideologischen Lektüre, den Weg für eine neue wissenschaftliche Lektüre der Revolution geebnet und zögerten auch nicht derer Verbrechen zu erwähnen. Jedoch hielt solcher heilbringende Meinungsumschwung nicht an. Im Gegenteil: wir sind nun Zeugen anderer Entstellungen der Geschichte. Seit einigen Jahren taucht aus den Vereinigten Staaten eine neue Gefahr auf, zwar eine Gefahr, die darin besteht, dass man immerzu nur darauf aus ist, die historische Wahrheit zu verraten, diesmal aber, mit dem deutlich zum Ausbruch gebrachten Willen, das Erbe der vergangenen Jahrhunderte endgültig auszuradieren. In seiner Vielgestaltigkeit beruht jener da auf Lügen und dem gezielten Vorhaben die Identität unseres Landes zu verheimlichen, indem man es endgültig von seinen Wurzeln abschneiden wird. Diese Kultur des Vergessens ist ernsthaft zu bedenken, weil unser Land auf diese Weise des Begriffs seines lang anhaltendes Schicksals amputiert wird, das vor fünfzehn Jahrhunderten mit Clovis' Taufe seinen Anfang genommen hat.
Glücklicherweise kommt der Widerstand zustande. Hie und da gibt es allerorts und in ganz Frankreich zuträgliche Ausbrüche und Franzosen, die weiterhin die Erinnerung an die ihnen vorausgegangenen Generationen preisen. Es ist die Zivilgesellschaft, die, angesichts der Staatsmängel, ihr Wirken für dieses Vorhaben einsetzt. Das Montréjeau- Treffen steht da mit dieser festen Absicht überein. All meine Gratulation geht an die Organisatoren. Die Gedenkveranstaltungen gewinnen deutlich an Bedeutung. Es geht nicht mehr darum, lediglich die Toten zu ehren, welche die sich ohne Zögern aufgeopfert haben, um ihre Überzeugungen zu verteidigen, sondern darum, dass man sich Frankreichs eigentliche Grundbedeutung, seine Identität, sein Schicksal und den Ertrag der Arbeit der vergangenen Generationen, welche allesamt zur Errichtung des Baus des Gesellschaftswesens beigetragen haben, ins Gedächtnis zurückruft.
Ich, persönlich, als Erbe einer langen Linie der Könige von Frankreich, mache es mir zur Pflicht, diejenigen zu ermutigen, die die Geschichte, die Tradition, die Wahrheit und jene Werte verteidigen, die ihnen zu Eigen sind. Von dieser festen Grundlage ausgegangen, wird Frankreich schon morgen in der Lage sein, neue Seiten seiner Geschichte schreiben zu können.
Somit gebe ich Euch jetzt schon ein Termin fürs nächste Jahr. Nein, die Märtyrer von Montréjeau sind nicht umsonst gestorben. Ihr Opfer zeigt uns den Weg zur Hoffnung. Dann also, bitte weiter so !
Ludwig, Herzog von Anjou
20/08/2022
Quelle : HIER
14:06 | Lien permanent | Commentaires (0) | Tags : herzog von anjou
08/08/2022
8 August : ♰ In Memoriam Pfarrer Hans Milch ♰

08:03 | Lien permanent | Commentaires (0) | Tags : hans milch
31/07/2022
31. Juli 1914 : Geburt des französischen Schauspielers Louis de Funès ⚜️⚜️⚜️



06:50 | Lien permanent | Commentaires (0)
21/07/2022
Gemeinwohl, Kennzeichen einer auf höhere Zwecke geordneten Gesellschaft
Nun wird das, aus den Augen eines von einem zum Rechtverteiler gewordenen Staats verlorene Gemeinwohl, von den elementaren Strukturen der Gesellschaft wiederentdeckt und damit in den Mittelpunkt der Welt von Morgen wiederhergestellt.
So wie das Schöne, das Gerechte oder das Wahre, war das Gute, Teil des Gründungsrahmens unserer Gesellschaft, une Erbe einer von 15 Jahrhunderten langen, christlichen Botschaft. Im öffentlichen Bereich sprach man gewöhnlich von öffentlichem Gemeinwohl oder Gemeinwohl, Musterbild öffentlicher Angelegenheiten oder Res Publica, das aus einer langen politischen Tradition hervorging, die darauf beruhte, dass der Staat die übergeordneten Interessen Aller garantierte. Der Mensch soll und muss, so wie der Staat, danach streben, zumindest so, wie ich es als Saint Louis Nachkomme empfinde. Indem sich dieses Vorhaben, sowohl auch auf individueller und kollektiver Ebene, durch Geben und Unentgeltlichkeit erhebt, verleiht es dem Privatleben und der öffentlichen Praxis einen Sinn.
Somit hat Frankreich sein Gesellschaftsmodell entwickeln können, und dies, seit den ersten Kapetingern, mit dem König als Garant dieses Gemeinwohls, dieses öffentliche Gut, das der Krone und dann dem Staat ermöglicht hat, lange Zeit seine Schiedsrichtereigenschaft über alle Leidenschaften zu bewahren. Die gegenwärtige institutionnelle Krise hat den Begriff des Gemeinwohls zugunsten mehr oder weniger mächtiger und widersprüchlicher, privater Interessen, ins Wanken geraten lassen. Was sich von einem bischer offensichtlichen, natürlichen Recht ableiten liess, und für Jedermann selbstverständlich und unveränderlich galt, hat nach und nach seinen Zusammenhalt verloren. Das öffentliche Handeln losgelöst von der Zweckbestimmtheit des Gemeinwohls, die Einigung der Nation ermöglicht, versichert nicht mehr, jene für eine Schicksalsgemeinschaft, erforderliche gesellschaftliche Übereinstimmung.
Unsere postmoderne Gesellschaft ist nun diese des ungezügelten Individualismus, der dazu führt, die Ärmsten am Strassenrand zu lassen. Dem Gemeinwohl und der öffentlichen Dienst hat die Gesellschaft, viel zu oft, diesen von Minderheiten inspirieren Anspruch auf Rechte, bevorzugt. Rechte auf gerade alles : auf Wohnung, auf Gesundheit, auf Kinder und sogar auf Sex, und dies, nebst wirtschaftlichen, bürgerlichen und sozialen Rechet usw. Diese Rechteansammlung lässt viele Unmässigkeiten entstehen, denn jene Rechte besitzen nicht mehr die zum Gleichgewicht angepassten Pflichten, die letzeren die Zweckbestimmtheit des öffentlichen Gemeinwohls garantierten. Die soziale Bindung hat nachgelassen und die staatliche Neuverteilung, die Steuern und die sektoralen Privilegien können, na ja dann, kein Genüge mehr leisten.
Sowie in allen Krisen, ist nun das Gemeinwohl, dank einer wohlverstandenen Subsidiarität, von der privaten Sphäre wiedereingesetzt worden. Gerade im Familienkreis und bei Unternehmern, die imstande sind, ausgetretene Fusswege zu verlassen, scheint eine Rückerforschung nach dem Gemeinwohl unerlässlich zu sein, damit, dass die Gesellschaft wieder einen Sinn finden, und sich in die Perspektiven einer kolletiven Zukunft neu einschreiben, kann. Das Gemeinwohl hat den Vorteil, dass es von allen ausgeübt werden kann. Abgesehen davon, sind Arme und Reiche, Kinder oder Erwachsene gleichberechtigt. Von dieser Besorgtheit angetrieben, ist es einem jeden möglich zu handeln, indem er etwas mehr erteilt als er erntet, indem er anderen einen Teil seines Unentgeltlichkeitsanteil bekommen lässt. Für die Reichsten bietet sich da die Gelegenheit, sich daran zu erinnern, dass Eigentum immerhin mehr eine Funktion als Reichtum ist. Auch mehr ein Dienst als ein Privileg. Auch, dass, das Haben das Sein nicht ersetzen kann.
Gemeinwohlorientierung ist eigentlich Sache einer zu höheren Zwecke strebenden, gut geordneten Gesellschaft, nach der all jene streben, die sich nicht mehr in jener zurechtfinden, die Ihnen heutzutage angeboten wird. Ohne das Gemeinwohl, gerät die soziale Struktur ins Wanken. Letzeres ist, in der Tat, das erste, das erste Bindeglied zwischen den Menschen, das einem jedem erlaubt, zu empfangen und zu geben, sei es, und wenn nötig, bis zum Opfer. Was für unsere Vorfahren ganz selbstverständlich war. Das Gemeinwohl lebte in den dieser Woche verehrten "Veteranen von 14-18", und genauso lebt auch letzteres immerwährend weiter, in unseren Soldaten, die, während oft entfernter Einsätze, auf uns wachen. Was wäre Pflicht ohne den Sinn für Gemeinwohl ? Diese Beispiele besagen, dass im Gegenzug zu einer bedeutenden Anzahl von Entsagung betroffenen Menschen, der Aufsprung anderer vorhanden ist. Das allein ist wichtig !
Glücklicherweise, beseelt die Sorge um das Gemeinwohl nur die Tapfersten, wenn auch letzere bislang nur noch in einer kleinen Kohorte bestehen mit Bewunderung betrachte ich, die mir mitgeteilten Erfahrungen, auch Initiativen wie "la nuit du Bien Commun". Dort gibt es eine Stiftung, hier ein Stiftungsfond und dort wieder, hier und da, manche Handulungen, die eigentlich, alle miteinander, als Projetkte im Dienste des Gemeinwohls stehen. Und, da, das aktuelle Gesellschaftsmodell dem Menschen keinen Dienst mehr leistet, wird eine Mehrzahl immer mehr gewahr, dass jenes nun an sein Ende angelangt ist. Solcher Leere und solchem Verderbnis der Ideen und manchmal sogar der Institutionen, gegenüber gestellt, entdeckt man wieder höhere Prinzipien, und das nicht nur rein prinzipiell, sondern darum, dass sich jene Prinzipien gerade als fundamental zu erkennen geben. Ohne letztere ist ein Zusammenleben unausführbar. Diese Prinzipien beinhalten die Verteidigung des Lebens von der Empfängnis her, bis zu letzen Tage, der Primat der Naturgemässen Familie und die die Wertschätzung der Pflicht Kinder zu erziehen.
Auf dieser Weise wird das Gemeinwohl so nach und nach wieder bestätigt, auch wieder zum Ziel derer, die sich als die hellsichtigen Pioniere einer Welt danach ergeben. So bezeugen es die Akten, die während der "Nuit du Bien Commun" vorgelegt werden, Akten, dessen die Mehrzahl den Nachdruck auf Familie, Ausbildung und Personenbetreuung legt. Letztere sind, allesamt, einer Hilfleistung wert. So wird das Gemeinwohl wieder zu einem mächtigen Hebel einer sozialen Dynamik werden, jene, dazu dringend erforderliche Dynamik, um das Frankreich, von heute für jenes morgen vorbereiten zu können.
Ludwig, Herzog von Anjou


10:01 | Lien permanent | Commentaires (0)