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09/05/2021

Geheimnis in unserer Geschichte : wo liegt das Schwert Johanna von Orleans versteckt ?

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Die Stadt Lagny an der Marne ist durch Johanna von Orleans siegreichen Feldzug während des hundertjährigen Krieges wohl lebhaft in unser aller Gedächtnis. Im Zentrum der Stadt befindet sich die Kirche zu unserer lieben Frau von der schönen Liebe, wo auch noch das Schwert von Fierbois aufbewahrt wird, eines der beiden Schwerter Johanna von Orleans.

Ebenso aus Lothringen stammend, und damit legitimiert den König zu retten, kommt Johanna von Orleans im März 1428 zum Schloss Chinon, um ihm erklären : "Meine Stimmen haben mir offenbart, daß das mir bestimmte Schwert Gottes Werk ist. Es befindet sich in der Kapelle von Fierbois. Lasst es suchen, Sire. Ihr werdet es an den fünf nächst dem Schaft eingravierten kleinen Kreuzen erkennen. Es wird in Altarnähe aufbewahrt."

Das Schwert entdeckte man schliesslich an einem gekennzeichneten Platz in der Katharinenkirche von Fierbois, und auf wundersame Weise fiel aller Rost von der alten Waffe ab, als man es hob. Es handelt sich um jenes Schwert Karl Martells, der 732 die Araber bei Poitiers besiegte.

Ein Jahr nach Karls VII Krönung in Reims im Jahr 1429 kämpft Johanna wiederum für die Befreiung Frankreichs und des Landstrichs gegen Melun, in Seine-et-Marne. Sie begibt sich am 23. April 1430 nach Lagny an der Marne, um einen Kampf gegen Franquer d'Arras, einen Heerführer aus Burgund, der sich mit den Engländern verbündete, anzuführen. Er wurde besiegt und hätte sein Schwert, wie es Sitte ist, Johanna übergeben sollen. Am 5. Mai eilt Johanna nach Compiegne diesmal, um diese belagerte Stadt zu befreien. Am 23. Mai nehmen die Burgunder sie gefangen und liefern sie den Engländern aus.

Am 3. März 1431 wird Johanna im Laufe des Prozesses in Rouen zum Schwert befragt. Sie antwortet, dass sie Franquers Schwert aufbewahrt und jenes von Firbois dem Priester von Lagny übergeben hätte. Traditionsbewusste Historiker halten es für wahrscheinlich, dass das Schwert der Heiligen noch in der Kirche zu unserer Lieben Frau versteckt ist. Vielleicht im Untergeschoss, in der Krypta oder in einer Saeule des Gotteshauses. Jedenfalls wurde es nie gefunden und bleibt daher ein Rätsel.

 

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06/05/2021

Offener Brief General Christian Piquemals an Emmanuel Macron

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Sehr geehrter Herr : Ihr Vorname Emmanuel bedeutet "Gott mit uns" ! Offenbar wissen Sie das nicht ! Denn sie haben trotz alledem in Alger folgendes zu behaupten gewagt : "Die Kolonialisierung ist Teil von Frankreichs Vergangenheit. Das ist ein Verbrechen an der Menschheit ! Eine echte Barbarei." Zumindest könnte man sagen, dass diese offen in Richtung Frankreich während ihrer kurzen Dienstreise speichelleckend und Süßholz raspelnde ausgesprochene Beleidigung, und damit um Wahlstimmen zu buhlen, Sie nicht zum Freund der Franzosen macht, die Sie am 15. Februar durch den Dreck zogen und noch tiefer erniedrigten. Sie werden Ihnen niemals verzeihen und niemals diese Besudelung : "Verbrechen gegen die Menschheit" vergeben !

Ihr übertriebenes Geschimpfe auf Genozid ist einfach unerträglich, denn Sie verfälschen dabei die Geschichte ! Desgleichen wenn Sie uns vorgeben, dass es keine französische Kultur gibt, damit Sie uns besser Ihr "miteinander leben" andrehen können, zerstören Sie damit im Grunde unsere französische Tradition ! Mir scheint, Sie sind entweder Analphabet oder Lügner ! Sagen Sie die Wahrheit, die ganze Wahrheit ! Sprechen Sie über die ruchlosen Verbrechen, die die Barbaren vor 1830 begangen haben !

Sprechen Sie über ein christliches Land, wo die Christen "ausgelöscht" wurden, von Ihresgleichen. Sprechen sie vom 5. Juli 1962 in Oran ! Kommen Sie also nach Algerien aber vergessen Sie dabei Frankreich ! Sie sind auf immer jedweden öffentlichen Amtes in unserem Land unwürdig, da sich das Volk der Franzosen über Sie empört !

Früher hätte Toulon Sie wegen Hochverrats ins Zuchthaus gesteckt ! Und ich rufe jeden Franzosen, der es wert ist sich so zu nennen, zur Anklage gegen Sie wegen öffentlichen Ärgernisses zum Schaden Frankreichs und der Franzosen auf !!

 

Christian Piquemals, Präsident des Vereins der Patrioten

 

Quelle : HIER 


04/04/2021

Die religiösen Feste machen teils unser Erbe aus - Botschaft von Ludwig von Bourbon, Herzog von Anjou

1.jpgLiebe Landsleute !

Nach 2019 war unsere Heimat geprägt vom Brand in Notre Dame von Paris über die Karwoche im Jahr 2020 als das Osterfest wie im anfänglichen Christentum in den Katakomben stattfand. Und auch diesmal finden die Oesterlichen Feierlichkeiten nicht wie sonst statt.

Wann werden wir unseren zweitausend Jahre alten Glauben, also dem ältesten Spross innerhalb der Kirche in der Freude der Auferstehung wieder in Familie und unter Vertrauten frei Ausdruck geben können ?

Ob man nun glaubt oder nicht, so sind die religiösen Feste doch Teil unseres kulturellen Erbes in Frankreich. Sie nicht in ihrer Fülle feiern zu dürfen, geht uns gegen den Strich. Sind sie doch ein die Geschichte hindurch alle Franzosen einigendes, fest verwurzeltes, reichlich Früchte tragendes Bündnis.

Meine Gedanken und die der Prinzessin Marie-Marguerite sind bei den Familien und insbesondere Einsamen und Kranken, die unter diesen schwierigen Umständen auch diese Ostern die so dringend nötige Hoffnung aufbringen können.

Auf dass Unsre Liebe Frau und der heilige Ludwig und alle Heiligen von Frankreich unsre Familien beschützen mögen !

 

Ludwig

Herzog von Anjou

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Quelle : : https://www.facebook.com/louisducdanjou

31/01/2021

Neujahrswünsche des Herzog von Anjou

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Liebe Landsleute,

 

Nun da das Jahr 2020, das von allen möglichen Unsicherheiten gekennzeichnet war, endet, fühlen sich Prinzessin Marie Marguerite, unsere vier Kinder und ich umso mehr gedrängt, Ihnen, Ihren Familien und Nahestehenden unsere besten Wünsche für Wohlstand, Gesundheit und Glück im nächsten Jahr zu vermitteln.

Unser Land wurde durch ein heimtückischens Virus grassierend in zahlreichen Familien mit Krankheit, Leiden und Unwohlbefinden geschlagen. Wir sind uns im klaren, dass es durch diese gesundheitliche Krise auch zu schwerwiegenden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen kommen wird, wo es doch schon jahrelang und stetig rücksichtslos und fahrlässig auf dem Gebiet der Wirtschaft, Finanzen, Industrie und Wissenschaft geschwächt wurde.

Frankreich zahlt auch einen hohen Tribut an die allgemeine Krise der Intelligenz, die es seine Natur und Identität vergessen lässt. Eine Krise, die es in den letzten Jahren geistlos, individualistisch, werte- und würdelos, verständnislos gegenüber Natur und Umwelt und gewinnsüchtig machte, anstatt zuerst das Gemeinwohl zu suchen. Die Folgen dieser Krise wiegen schwer, besonders auf den schwächsten : den alten, Schwerstarbeitern, Jugendlichen. Umso schwerer da sie beunruhigende internationale Begleiterscheinungen hat, wie demografisches Ungleichgewicht, Ansteigen des Extremismus und zunehmend Verleugnen des Allerhöchsten, der gerade durch jene, die dafür einstehen sollten, zum Hohn wurde.

Aber nur nicht abbauen, sondern aufbauen. Die Geschichte unseres Landes hat schon oft bewiesen, dass Frankreich aus Prüfungen umso stärker hervorgeht. Die gegenwärtige Krise veranlasste viele, umso mehr Einsatz und Anpassung in unvorstellbar schlimmen Situationen zu zeigen und unverdrossen klug anpackend und kaltschnäuzig darauf zu reagieren. Gelebte Hilfsbereitschaft, Solidarität in der Familie und womöglich Rückkehr in eine menschlichere Umgebung zeichnen sich bereits in Richtung klare Konturen zu einer notwendigen konstruktiven Kurskorrektur ab. Wie könnte ich hier die zahlreichen unermüdlichen Beiträge der im Einsatz stehenden, die beispiellose Hingabe des medizinischen Personals, der Sicherheitskräfte und Armeebediensteten, die mit eingeschränkten Mitteln bis zur Selbstaufgabe alle Schwierigkeiten überwinden, vergessen ? Naturgesetz und Subsidiarität haben sich im Vergleich zu den Irrungen und Wirrungen der Handlungsbevollmächtigten als stärker erwiesen und uns deren Nachlässigkeit verschmerzen lassen.

Viele Menschen wenden sich mir zu, noch mehr den Prinzipien, die ich verkörpere, um Wege der Wiedergutmachung, die die Gesellschaft so sehr herbeisehnt, einzuschlagen. und zu bewerkstelligen. Wie allseits bekannt, fühle ich mich als gemeinsamer Zeuge der großartigen Vergangenheit Frankreichs zwecks Ausstrahlung auf heute verpflichtet.

Es steht mir nicht zu, Lehren zu erteilen, aber geschichtsbewusst kann ich jetzt zu Jahresanfang sozusagen als rechtmässiger Thronerbe zukunftsweisende und auch dem Land zuträgliche und bewahrende Anregungen vermitteln.

Die erste Anregung wäre, Frankreich möglichst unter Berücksichtigung auf sein eigentliches, so bewundernswertes Wesen zu erneuern. Es mit dem Bewusstsein seiner Rolle im In- und Ausland zu erneuern. Frankreich braucht sich dessen sowie seiner Errungenschaften im Laufe der Geschichte nicht zu schämen. Es hat auf ausgewogene Weise und mit viel Sinn für Machbares eine der grössten Zivilisationen und Kulturen im Westen geschaffen. Noch muss es sich aber dementsprechend in der modernen Welt durchsetzen, die durch so viele Krisen und Katastrophen dessen dringend bedarf.

Zweitens müssen wir uns geistig rückbesinnen und heiligen, also grosszügiger und freigiebiger auszuteilen verstehen. Denn dies würde das Handeln der Gesellschaft günstig beeinflussen, das vor allem nach Materiellem strebt. Wir sollten uns daher vor Augen halten, dass sich die Gesellschaft hier, die früher so stark und blühend war, aus einerseits tiefer Menschlichkeit und gleichermaßen tiefem Glauben schöpfte. Für unsre Zivilisation bedeutet das, dass sowohl Gott als auch Kaiser den ihnen angemessenen, einander in harmonischer Ordnung ergänzenden Platz einnehmen müssen. Schließt man Ersteren aus, wie von einigen angestrebt, fällt das soziale Leben der Unordnung anheim.

Schliesslich muss man dem Menschen seine Würde lassen, von der Empfängnis bis zum Tod. Der Mensch ist nicht eine Ware, die man kaufen kann, um sich daran zu delektieren, noch ein Roboter, den man je nach Bedarf des Nutznießers hoch- oder runterfährt. Der Mensch ist fragil wie das Neugeborene in der Wiege, ewiges Symbol seiner Verletzlichkeit, und bedarf des Schutzes und nicht beliebiger Verfügbarkeit. Oder Nutzbarkeit.

Dies wären einige Vorschläge zum Jahresbeginn, an jene gerichtet, die sich der Bedeutung der gegenwärtigen Jahre bewusst sind, damit sie den erwünschten Neubeginn bringen. Ich richte meine guten Wünsche insbesondere an junge Paare mit Kindern, an jene Familien, die wir im Blick haben, und die wir erreichen wollen, meine Frau Prinzessin Marie Marguerite und ich mit unseren vier Kindern. Für sie heisst es zu kämpfen, damit sich die Hoffnung auf ein besseres und menschlicheres Jahrhundert als das letzte erfüllt.

Auf dass euch 2021 unsere liebe Frau, der heilige Ludwig, die heilige Johanna von Orleans, schütze, wie auch eure Familien und Angehörigen und ganz Frankreich.

 

Ludwig, Herzog von Anjou
 
 
Ürsprungliche Text : HIER

20/12/2020

Masken sind Teil des Okkulten Rituals : Ein Priester erklärt


29/10/2020

Attentat in der Kathedrale von Nizza - Botschaft von Herzog von Anjou

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Heute morgen kam es in der Kathedrale von Nizza zu einem weiteren Attentat verursacht durch islamische Terroristen, dem wiederum drei Menschen zum Opfer fielen. Und reihen sich damit in die ohnehin schon zu lange Liste der Todesopfer. 3 Märtyrer sollte ich vielmehr sagen, denn es handelt sich um hinterrücks und bestialisch ermordete Franzosen katholischen Glaubens.

Meine Gedanken und mitfühlenden Gebete gelten vor allem ihnen, ihren Familie und Nächsten, aber auch dem Klerus, sowohl der Kathedrale als auch ganz Frankreichs, wie auch allen dermaßen bedrohten Katholiken.

In einer Zeit wo sich die Sonntagsmesse für die Aufrechterhaltung des Glaubens sowie der Moral wie noch nie zuvor als unumgänglich notwendig erweist, und wir die widrigen sanitären Vorsichtsmaßnahmen auf uns nehmen müssen, ewarte ich von den zuständigen Behörden die Zusicherung, dass man Sonntags den Glauben umso freier und sicherer ausüben kann und darf.

Frankreich ist wie nie zuvor gefordert, seine christliche Identität in Kontinuität und mit Stolz wiederzufinden. Es ist das einzig wirksam stützende Bollwerk gegen die in unserer Gesellschaft auf heimtückische Art und Weise und durch Gewaltanwendung fortschreitende Islamisierung, die in jedem Fall unserer Geschichte und Hinterlassenschaft und Wertehaltung so gar nicht entspricht.

Hören wir nicht auf, Maria, unsere königliche Landesmutter, den Erzengel Michael und alle Heiligen von Frankreich mit Gebeten zu bestürmen, unser Land zu beschützen und uns immer mehr und verstärkt mit Mut und Glauben auszustatten, damit wir die kommenden Prüfungen in guter Hoffnung bestehen.
 
Ludwig, Herzog von Anjou
 
Ürsprungliche Text : HIER
 

08/08/2020

Königliche Ordensbruderschaft : Festival zu Ehren des Heiligen Ludwig in Puy en Velay, 29.- 30. August 2020

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Die 5. Wallfahrt der einmal im Jahr stattfindenden königlichen Ordensbruderschaft (Confrérie Royale) nach Puy en Velay (Frankreich) und seinen König, war durch die Covid-19 bedingten Einschränkungen gekennzeichnet, da sowohl Zugang als auch Versammlungen durch zivile und kirchliche Ordnungshüter überwacht wurden.

Vom 21.-23. Mai konnten trotzdem einige dutzend der Ordensbruderschaft und Sympathisanten im Geist der Einigkeit vom jeweiligen Wohnort und in gemeinsamer Gesinnung mit andächtigen Gebeten zur heiligen Stadt Puy en Velay aufbrechen.

Paris_-_Barrière_du_Trône_-_Statue_Saint-Louis_01.JPGWir haben also die Gelegenheit, uns in puy am 29. und 39. August zu einer kleineren Gruppe zu versammeln und des Heiligen Ludwigs, Schutzherr unseres legitimen Thronfolgers und des Dauphin zu gedenken.

Gerade even haben wir das OK des Lyzeums, das uns letztes Jahr gastlich aufgenommen hat, wieder erhalten, Nächtigung und Frühstück 18 Euro und 12 Euro die Mahlzeit.

Der Rektor des Gotteshauses mit den insignien einer Kathedrale unserer lieben Frau von der Verkündigung gestattet uns die Messe am althergebrachten Altar zu feiern. Darüber thront die berühmte schwarze Madonna (eine Nachbildung jener, die der heilige Ludwig gestiftet hatte, die tragischerweise während der Revolution einem Brand zum Opfer fiel). Die Messe findet am 29. August um 9 Uhr statt. Wir könnten die Sonntagsmesse am Tag darauf, dem Fest des heiligen Ludwig in der Kapelle der weissen Büsser feiern.

Für die weiter entfernten Anreisenden gibt es die Möglichkeit, sich bereits am späten Freitag Nachmittag einzufinden. Nähere Angaben zu Ort und Uhrzeit des Programms werden den Teilnehmern bekanntgegeben.

Man kann auch ausschließlich um 9 Uhr Messe am Samstag besuchen sowie das ganztägige Programm. Ausser der Messe und Andachten gibt es noch die Möglichkeit von Besichtigungen und Besuch von anregenden Vorträgen.

Bei Interesse bitte um baldige Anmeldung. Unter Angabe der für die Wallfahrt nötigen Details so rasch wie möglich :

 
1. Per Postadresse : pelerinage@confrerieroyale.com
2. Zusendung der Teilnahne Bestätigung (Hier herunterladen) am Festival des Heiligen Ludwig im August 2020 mit möglichst vollständiger Angabe der Anzahlung (zugunsten des "Cercle Légitimiste du Vivarais") an die oben genannte Adresse.
 
Ürsprungliche Text : Hier

05/08/2020

Botschaft Ludwigs von Bourbon, Herzogs von Anjou, aus Anlass des tragischen Vorfalls in Beyrouth

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Mit tiefer Trauer im Herzen erfahre ich von der letzten Prüfung, die den Libanon auf tragische Weise heimsucht, ein Land, das mit Frankreich gleichsam geschwisterlich befreundet ist. Prinzessin Marie-Marguerite und ich bezeugen dem Volk von Libanon im Gebet vereint unser aufrichtiges Mitgefühl.

Unsere Liebe Frau vom Libanon und mein Vorfahr, der heilige Ludwig sowie der heilige Charbel mögen dem Land der Zedern und dessen Bewohnern Schutz bieten, und ihnen in diesen schweren Stunden Trost und Hoffnung schenken.

Ludwig von Bourbon, Herzog von Anjou

05/08/2020

23/07/2020

Botschaft des Herzogs von Anjou anlässlich der 30. Sommeruniversität der Union des Cercles Légitimistes de France

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Liebe Freunde der Universität hl. Ludwig

Es erfüllt mich mit doppelter Freude, Ihnen heute diese Botschaft zu übermitteln. Zuerst einmal weil sie sich an die Jugend richtet, deren Rolle für die Zukunft unseres Landes so wichtig sein wird, zweitens weil diese Sommerakademie heute 30-jährigen Geburtstag feiert, was für deren Güte und Nutzen spricht, wozu ich den Organisatoren von Herzen gratuliere.

An meinen Vermittlungsbemühungen freut mich besonders deren jahrelang nachhaltige Wirkung. Bei all diesen Schwierigkeiten durchzuhalten zeugt von echter Standhaftigkeit, die sich auf zutiefst empfundener Überzeugung gründet und durch nichts Hoffnung aufgeben noch sich beirren lässt. Diese Königstreue hat Frankreich zu dem gemacht, was es ist. Treue gegenüber der Dynastie der Kapetingers, deren legitimer Nachfolger ich heute bin. Und deren Königswürde uns stark macht. Durch diese Kontinuität sind wir seit 1883 bis heute präsent und vertreten auf ewig Frankreich, damit wir weiter am Weg der Restauration bleiben. Können, der sich von anderen Regierungsformen unterscheidet, die nicht auf einem Akt der Weihe beruhen, also nicht auf einem dem menschlichen Streben übergeordneten Prinzip, ohne das es aber weder Dauer - von daher die ununterbrochene Nachfolge der Herrscherwürde seit 1830 - und noch weniger das Gemeinwohl und die Souveränität gewährleisten kann, die für eine politische Gesellschaft unumgänglich notwendig ist. Das eine wie das andere war das Fundament des Aufbauwerks der Kapetingers. Dieses Fundament bewährt sich auch im 21. Jahrhundert. Es wird keine stabil fortschrittliche und rundum blühende Gesellschaft ohne diese Keimzelle der Familie geben. Graf Chambord hatte das begriffen und daher jene ihm als Modernisierung unterjubelten Bestrebungen abgelehnt, die nur Leerlauf ohne jedweden Nutzen bedeutet hätten. Was ihm nicht entsprach. Im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts begann er bereits die Fehler zu erkennen. Im Unterschied zur vorherrschenden Mentaliät des ancien regime kannte jene der Revolution keine schränken mehr. Diese Gesellschaft ohne Zucht und Ordnung, wo jeder Glaube ans Übernatürliche fehlte, wurde schnell zur Anarchie, mit dem natürlichen Ausleseprinzip. Was wir im Moment sehen ist nur dessen Auswirkung, was Graf Chambord Frankreich unbedingt ersparen wollte : Der Mensch ohne Menschlichkeit, das Menschenleben ohne Wert, Familienleben aufgegeben, Ehe zwischen Mann und Frau in Auflösung, Kindererziehung vernachlässigt, Ausbildung bis zur Absurdität ebenso und Verblödung des Geistes wie Verkümmerung des Körpers und der Seele, was unaufhaltsam gegen die Gesetze des Lebens und der Natur verstösst.

Diese Gesellschaft verweigert sich, und daher seid ihr beim geistigen und intellektuellen Wachstum auf euch selbst angewiesen. Eure 30. Sommerakademie widmet sich stattdessen dieser wichtigen Aufgabe. Ist es nicht Fingerzeig, dass sich diese Zusammenkunft ursprünglich "Camp Chouan" nannte, also Seite der Guten Hoffnung, fürs engagierte Seite. Seit der Jahrtausendwende sprecht ihr von der Universität des Heiligen Ludwig, im zu zeigen, dass ihr in eine noch hieheren Liga kämpft, nämlich der grundsätzlichen Werte. Möge euch der heilige König bei eurer Arbeit weiterhin als Leitbild dienen, sowohl nach dem göttlichen als auch weltlichen Plan.

Ihr räumt dem Studium viel Platz ein, was zur Veröffentlichung von mehreren Heften der heiligen Ludwig Universität geführt hat, die sich grossen Interesses erfreuen. Jedes dieser Hefte sowie die königstreue Website dienen der Nachhaltigkeit und Vielfältigkeit der Konsumenten bei gleichzeitiger Einförmigkeit. Diese Vorgehensweise ist wohl durchdacht und koordiniert und führt zu gezielten Aktionen innerhalb der einzelnen Vereine. Hinzu kommt das internet. Dadurch kann Ihr Einsatz jene erreichen und beeinflussen, die unser armes Land erneuern wollen, das sich auf einem Irrweg befindet, da es abträglichen Ideologien aufgesessen ist. An ihren Früchten sollt Ihr sie erkennen. Und ihr seid die Schnitter, die an dieser reifenden Ernte ihren Anteil haben.

Lassen Sie mich diese Botschaft mit Worten der Ermutigung ausklingen. Als erste an die Teilnehmer der heiligen Ludwigs Universität, die sich die Zeit nehmen, ihr Studium zu beenden, was sie zur Übernahme von Verantwortung in der Gesellschaft befähigt, und der beste Weg zu deren Aufblühen ist. Wir können keine Nostalgie brauchen, aber dafür umso mehr aktiven Einsatz. Ich betone dies bei jeder Gelegenheit, wo ich mich als Chef des Hauses wie auch als legitimer Nachfolger der Königswürde in Frankreich einbringen kann. Meine Antwort darauf bleibt immer dieselbe, was auch immer Ihre Berufung sei, setzen Sie sich voll und ganz für den Dienst am Gemeinwohl ein, indem Sie sich bewusst der Verantwortung im sozialen, familiären, erzieherischen, ökonomischen Bereich stellen und der damit verbundenen Pflichterfüllung gegenüber dem Staat nachkommen. Denn das ist es, was Frankreich braucht. Menschen die aufrütteln und Beispiel geben und den Weg zeigen können. Das Frankreich der Kapetinger hat sich jahrhundertelang als solches verstanden und gebärdet. Es liegt an uns allen, uns diesen Kampf um unser aller Zukunft unter Zuhilfenahme unseres Willens und mit Gottes Beistand erneut echt vorzunehmen. Indem Frankreich wieder selbstbewusst wird, kann es auch etwas im Moment so sehr Nötiges ausstrahlen und einbringen, naemlich fehlende(n) Seele(-nfrieden).

Schließlich wende ich mich mit weiterem ermutigenden Zuspruch an Eure Verantwortungsträger. Zuerst ganz allgemein an den Verein der Legitimisten, auf dass auch sie wie in einer Familie weitermachen, unsere vielfachen, gemeinsamen und bereichernden Erfahrungen wirken zu lassen. Im besonderen an jene die die heilige Ludwig Universität ins Leben riefen und zum Erblühen bringen. Sie vollbringen einen bemerkenswerten methodischen Lehrauftrag, der den heutigen Erfordernissen entspricht. Das diesjährige Programm zeugt einmal mehr davon. Denn es ist in seinem Totalitarismus bzw. starken, ausgewogen erweiterten Ausprägung, die man doch da und dort erkennt, eindeutig vom Königstum getragen. Weit davon entfernt, oberflächlich zu sein, wie wir alle es so oft erleben, ist dieses subtile Wissen ausschlaggebend. Auch nimmt es die Dinge offensichtlich nicht leicht, denn es verschließt sich Kurzschlüssen, verlangt vielmehr eine Menge Arbeit gegen den mainstream. Und indem man die Herzensangelegenheit der Kapetinger betreibt, gehört es zur uns gemeinsamen Sache : Jede Generation möge nicht nur das empfangene möglichst unverbraucht weitergeben, sondern auch zum weiteren Aufbau beitragen. Ich als Familienvater, der an meine Kinder weitergeben möchte, weiss wie schwer das ist. Es erfordert Unmengen an Geduld und das rechte Maß an Demut, unablässig und mit Ausdauer darauf zu warten, die Frucht aufgehen zu sehen. Diese Eigenschaften haben auch die Organisatoren der heiligen Ludwig Universität bewiesen. Ihr Werk möge Ihnen vergolten werden und Ihr Beispiel auch anderen Lust auf Nachahmung und Fortsetzung und Weiterentwicklung dieses Paradeobjekts machen. Diese Dreissigjahrfeier ist mir eine willkommene Gelegenheit meiner Dankbarkeit Ausdruck zu verleihen.

Möge der heilige Ludwig Ihnen dazu Inspiration und Schutzherr sein !

 

Ludwig, Herzog von Anjou

Am 23. Juli 2020

19/07/2020

Botschaft Ludwigs von Bourbon, aus Anlass der Brandstiftung der Kathedrale von Nantes

110157928_1559639380882017_7974364544188379217_n.jpgJetzt wo der erste Schock über eine weitere den Flammen zum Opfer gefallene Kultstätte vorüber ist, fängt die Zeit des Nachzudenken an, wenn wir die Fotos des schrecklichen Brands der Peter und Pauls-Kathedrale, veröffentlicht von der Diözese von Nantes in den Medien sehen. Es ist ein Anblick, den man ansonsten nur in Kriegsgebieten erlebt, wie beispielsweise bei unseren verehrten Brüdern im Herrn im Nahen Osten.

Mein erster Gedanke gilt den zutiefst verletzten Katholiken. Dann dem materiellen Schaden, der zwar zu beheben ist, aber das gewohnte sakramentale Leben in der Diözese stark behindert. Die Kirche in Frankreich kann solcherlei Prüfungen nicht brauchen, und sie kommt einmal mehr zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt, wo die Christen sich noch nicht einmal an die Einschränkungen gewöhnt haben, die ihnen im Zusammenhang mit den sanitären Erfordernissen auferlegt wurden, und deren Glaubensleben und freien Zugang zu dessen Ausübung beschneiden.

Ist es daher durch diese neuerliche Prüfung gerechtfertigt tiefer zu schürfen und eine Antwort auf die so sehr prophetische Frage Johannes Pauls II zu geben : « Frankreich, was hast du aus deinem Taufversprechen gemacht ? ». Für uns Katholiken bleibt die aufrichtige Bekehrung oberste Herzensangelegenheit. Hat Frankreich nicht langsam aber sicher die Wertschätzung seiner Kathedralen verloren, denn die Geschichte wollte es, dass sie die schönsten auf der ganzen Welt sind, und nicht nur als Kulturgüter angesehen. Sie brennen zu sehen, eröffnet uns noch eine ganz andere Realität. Eine brennende Kathedrale ist vor allem ein Kreuzweg zu Gott, Hoffnung, zum Heil der Menschen.

In diesem johannitischen Jahr ist diese neuerliche Feuerprobe ein gewaltiges Symbol. Auf dass die heiligen Peter und Paul, die Gründer der Kirche, die heilige Johanna von Orleans, Schutzpatronin Frankreichs die geprüften Katholiken vor Unheil bewahre und den Franzosen die Augen öffne !

 

Ludwig von Bourbon, Herzog von Anjou

19/07/2020

Ürsprungliche Text : HIER